Straka bei Masters out

Tragisches Ende nach einer großartigen Aufholjagd

Sepp Straka verpasste beim US Masters in Augusta erstmals den Cut.(Bild: AFP/HARRY HOW)

Die österreichische Cutserie beim US Masters in Augusta ist gerissen. Sepp Straka schied nach einer furiosen Aufholjagd mit einer verrückten Fehlerkette am letzten Loch aus.

Nach seiner komplett verhauten 78er-Auftaktrunde spielte Sepp Straka gestern beim US Masters 16 Löcher absolutes Weltklasse-Golf, lag für den Tag bei fünf unter Par! Nach einem bitteren Schlagverlust auf der 17 nach verzogenem Abschlag lag er immer noch auf Cutkurs. Ein solides Finale auf der 18 hätte gereicht.

Aber stattdessen folgte bei seinem Lieblingsmajor das tragische Ende einer großartigen Aufholjagd. Mit einer verrückten Fehlerkette kassierte der Wiener das Triple-Bogey und scheiterte nach der 71er-Runde (eins unter Par) am Ende klar am Einzug in das Wochenende. Damit endete auch die starke rot-weiß-rote Cutserie in Augusta. Beim zehnten Start eines Österreichers an der Magnolia Lane (sechsmal Bernd Wiesberger, viermal Straka) gab es erstmals das vorzeitige Aus.

Sepp Straka verabschiedete sich vom US Masters in Augusta.(Bild: AP/Ashley Landis)

„16 Löcher absolutes Weltklasse-Golf“
Sepps erster Trainer Claude Grenier, der ihn im GC Fontana in Oberwaltersdorf in den Golfsport eingeführt hatte, litt daheim vor dem Fernseher und dem Live-Tracking auf der dieses Mal nicht ganz zuverlässigen Website masters.com mit: „16 Löcher spielte Sepp absolutes Weltklasse-Golf. Dann riss leider der Faden komplett, sehr schade.“ Einen Traumtag hatte Rory McIlroy. Mit einer 66er-Runde schoss sich der Nordire, der noch nie in Augusta gewinnen konnte, in eine sehr gute Ausgangslage für das Wochenende.