Gleich ob „America first“ oder „ich zuerst“ – unsere Welt ist von Egoismus geprägt. Der Starphilosoph Wilhelm Schmid erklärte jüngst bei einer Debatte der Arbeiterkammer Vorarlberg, warum das nicht funktionieren kann.
Kennen Sie das? Sie schreiben einer Freundin eine Nachricht – doch es kommt lange keine Antwort. Ihrer Einladung zur Geburtstagsfeier haben kurzfristig einige Gäste abgesagt. Im Supermarkt rempelt sie jemand an, ohne sich umzudrehen. Oder die Person vor ihnen lässt einfach die Tür zur Tiefgarage zufallen, anstatt eine Sekunde zu warten, bis sie ebenfalls durchgegangen sind. Da stellt sich die Frage: Fehlt uns der Blick füreinander? Ja, sagt Wilhelm Schmid, einer der bekanntesten Philosophen Deutschlands – und warnt davor, dass der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zunehmend bröckelt. Dieser problematischen Entwicklung widmet sich Schmid auch in seinem neuen Buch „Die Suche nach Zusammenhalt“, das er vergangene Woche im Zuge der von der Arbeiterkammer Vorarlberg veranstalteten Vortragsreihe „Wissen fürs Leben“ vorgestellt hat.
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