Eingefrorene US-Hilfen

WHO-Chef warnt vor Millionen Todesfällen

Ausland
17.03.2025 21:48

Kurz nach seinem Amtsantritt hat US-Staatschef Donald Trump, wie berichtet, den Austritt seines Landes aus der Weltgesundheitsorganisation erklärt und fast die gesamte US-Auslandshilfe eingefroren. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus ruft nun die US-Regierung zum Überdenken ihrer Mittelkürzungen für Gesundheitsprogramme auf – und warnt vor Millionen Todesfällen.

Alleine die von Geldmangel verursachte Unterbrechung weltweiter Programme gegen HIV „könnte 20 Jahre Fortschritt zunichtemachen“, sagte Tedros am Montag in Genf. Dies könne wiederum zu „mehr als zehn Millionen zusätzlichen HIV-Ansteckungen und drei Millionen mit HIV verknüpften Todesfällen“ führen. 

Globale Impfkampagnen massiv betroffen
Massiv betroffen wären durch die Kürzung von US-Mitteln demnach neben dem Kampf gegen HIV unter anderem auch das globale Vorgehen gegen Kinderlähmung, Malaria und Tuberkulose – sowie die globalen Impfkampagnen gegen Masern und Röteln.

Tedros rief die US-Regierung auf, die drastischen Kürzungen der US-Auslandshilfe zu „überdenken“. Die USA seien in den vergangenen zwei Jahrzehnten etwa im Kampf gegen Malaria das Land mit den größten bilateralen Zahlungen gewesen und hätten so dazu beigetragen, geschätzte 2,2 Milliarden Erkrankungen und 12,7 Millionen Todesfälle zu verhindern.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt