Eine Woche nach der Präsentation in der Londoner O2 Arena startet die Königsklasse wieder ihre Motoren. Bei nur einem offiziellen Termin, um sich auf den Formel-1-Zirkus vorzubereiten, bleibt wenig Zeit für Zwischenfälle. Die „Krone“ erklärt, wie die Tests ablaufen.
Wie inzwischen schon üblich, gibt es auch heuer wieder nur einen offiziellen Termin für die Tests der Formel 1. Vom 26. bis 28. Februar 2025 haben die zehn Teams drei Tage Zeit, um erste Eindrücke zu gewinnen und die F1-Boliden auf die Probe zustellen. Das Motto: Je mehr Erkenntnisse, desto besser. Getestet wird jeweils zwischen 8 Uhr und 17 Uhr (MEZ).
Jeden Tag wird in zwei vierstündige Sessions aufgeteilt: eine am Morgen (von 8 bis 12 Uhr) und eine am Nachmittag (von 13 bis 17 Uhr). Während der Tests darf jedes Team nur ein Auto auf der Strecke haben – maximal zehn Fahrer können gleichzeitig fahren, sodass jeder Fahrer zwölf Stunden lang testen kann.
Die Piloten rund um Max Verstappen haben hier die letzte Gelegenheit, ihre neuen Boliden auf Herz und Nieren zu prüfen, bevor es am 16. März in Melbourne wieder ernst wird. Gerade für die Ingenieure sind die Testfahrten ein wichtiger Gradmesser, um Fortschritte zu analysieren und letzte Feinabstimmungen vorzunehmen – damit die Fahrzeuge auf den Saisonstart vorbereitet sind.
Obwohl der Saisonauftakt 2025, anders als im Vorjahr, in Australien über die Bühne gehen wird – bleibt die Teststrecke: Der Bahrain International Circuit. Das Rennen in der Wüstenstadt startet erst am 13. April.
Ideale Bedingungen
Die Rennstrecke rund um die Stadt Manama eignet sich aufgrund des günstigem Klimas und guten Streckenbedingungen optimal für die Tests. Der Vorgänger Barcelona musste aufgrund des unbeständigen Wetters weichen. Neben den guten Bedingungen eignet sich Sakhir auch hervorragend für das Reifenmanagement.
Auch in Bahrain werden alle Blicke auf den siebenfachen Weltmeister Lewis Hamilton gerichtet sein. Der die Tests erstmals für die Scuderia absolvieren wird. Nach fast einem Jahrzehnt bei seinem Ex-Team Mercedes beginnt der Brite ein neues Kapitel beim italienischen Konkurrenten. Teamboss Frederic Vasseur zeigt sich zuversichtlich: „Ich denke, er zeigte in Abu Dhabi letztes Jahr, als er von ganz hinten kam und sich zurück auf Platz 4 arbeitete und Russell auf der letzten Runde überholte, dass die Pace immer noch da ist. Er ist exakt das, wonach ich für das Team, für mich und für Charles, gesucht habe.“
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