Dämpfer für Mayer

Yahoo kürzt nach Werbeflaute seine Umsatzprognose

Web
17.07.2013 09:33
Ein Jahr nach ihrer Übernahme des Chefpostens bei Yahoo ist es Marissa Mayer noch nicht gelungen, den Internetpionier wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Der gegen die wachsende Übermacht von Rivalen wie Google und Facebook kämpfende Konzern kappte am Dienstag seine Umsatzprognose für 2013, nachdem die Erlöse im zweiten Jahresviertel leicht zurückgingen.

Vor allem Einbußen im wichtigen Geschäft mit Online-Anzeigen und niedrigere Werbepreise machten Yahoo zu schaffen. Konzernchefin Mayer zeigte sich dennoch zufrieden: "Yahoos Leistung im zweiten Quartal ermutigt mich."

Denn sie konnte gleichzeitig die Kosten deutlich senken, sodass am Ende der Gewinn um 46 Prozent auf 331 Millionen Dollar stieg. Die Umsatzerwartungen hat man trotzdem von 4,5 bis 4,6 auf 4,45 bis 4,55 Milliarden Dollar gesenkt.

Hohe Ausgaben für 17 Firmenzukäufe
Mayer lockerte die Bindungen zu Partner-Websites. Diese sorgen für einen zusätzlichen Strom an Nutzern, verlangen dafür aber auch einen Anteil an den erzielten Werbeeinnahmen. Diese Provisionen herausgerechnet, war der Umsatz beinahe stabil. Überdies musste Yahoo weniger Geld für den Firmenumbau aufwenden. Dagegen stiegen die Ausgaben für neue Produkte.

Die ehemalige Google-Managerin ist angetreten, um Yahoo wieder zu einer Größe im Internetgeschäft zu machen. Sie kaufte seit Beginn ihrer Amtszeit vor einem Jahr 17 Unternehmen hinzu. Die Blog-Plattform Tumblr war mit 1,1 Milliarden Dollar die bisher teuerste Übernahme.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele