Vor allem Einbußen im wichtigen Geschäft mit Online-Anzeigen und niedrigere Werbepreise machten Yahoo zu schaffen. Konzernchefin Mayer zeigte sich dennoch zufrieden: "Yahoos Leistung im zweiten Quartal ermutigt mich."
Denn sie konnte gleichzeitig die Kosten deutlich senken, sodass am Ende der Gewinn um 46 Prozent auf 331 Millionen Dollar stieg. Die Umsatzerwartungen hat man trotzdem von 4,5 bis 4,6 auf 4,45 bis 4,55 Milliarden Dollar gesenkt.
Hohe Ausgaben für 17 Firmenzukäufe
Mayer lockerte die Bindungen zu Partner-Websites. Diese sorgen für einen zusätzlichen Strom an Nutzern, verlangen dafür aber auch einen Anteil an den erzielten Werbeeinnahmen. Diese Provisionen herausgerechnet, war der Umsatz beinahe stabil. Überdies musste Yahoo weniger Geld für den Firmenumbau aufwenden. Dagegen stiegen die Ausgaben für neue Produkte.
Die ehemalige Google-Managerin ist angetreten, um Yahoo wieder zu einer Größe im Internetgeschäft zu machen. Sie kaufte seit Beginn ihrer Amtszeit vor einem Jahr 17 Unternehmen hinzu. Die Blog-Plattform Tumblr war mit 1,1 Milliarden Dollar die bisher teuerste Übernahme.
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