Nach wie vor herrscht in Niederösterreich Ausnahmezustand. Kärntens Feuerwehren helfen bis Mittwoch weiter aus. Die nächsten Kat-Züge rücken bereits an.
Häuser und Keller von Schlammmassen befreien, Bäche anrichten, Sandsäcke und Rückhaltesperren aufbauen. Kärntens Feuerwehren stehen seit Montag, 3 Uhr früh, im Krisengebiet Niederösterreich im Einsatz. „Das Auspumpen von Kellern und Garagen gestaltete sich schwierig, da aufgrund der hohen Pegelstände der Gewässer immer wieder Wasser zurückdrückte“, schildert Walter Egger, Pressesprecher der Kärntner Feuerwehren den Einsatz.
Nächtliche Einsätze
Und auch in der Nacht auf Dienstag wurde gearbeitet. „Im Schichtbetrieb wurden die Pumpen an allen Einsatzorten die ganze Nacht hindurch im Einsatz behalten. In Summe wurden rund 110 Schadensstellen von den Kärntner Kat-Zügen vollständig abgearbeitet oder an die Ablösetruppe übergeben“, so Egger weiter.
Während die Kat-Züge Spittal, Wolfsberg und Völkermarkt gegen 7 Uhr wieder abrüsten, folgen schon die nächsten Helfer aus Kärnten. „Gegen 2 Uhr früh sind der Kat-Zug 03 aus Klagenfurt Stadt und Land mit beeindruckenden 172 Teilnehmern und 33 Fahrzeugen und der Kat-Zug 04 aus St. Veit und Feldkirchen mit 124 Teilnehmern und 27 Fahrzeugen nach Niederösterreich aufgebrochen und werden ebenfalls mindestens 24 Stunden ihre Arbeit verrichten.“
650 freiwillige Katastrophenhelfer
Am Mittwoch folgt der Kat-Zug 01 aus den Bezirken Villach-Stadt und Land und Hermagor dem Hilfeersuchen aus Niederösterreich und dann werden insgesamt rund 650 freiwillige Katastrophenhelfer ihre ersten Kat-Einsätze außerhalb des Bundeslandes erfolgreich durchgeführt haben.
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