"Niemand hat das Recht, sich über irgendjemanden lustig zu machen", sagt der zornige Politiker. Deshalb sei es ihm ein Anliegen, Photoshop-Schabernack künftig per Gesetz zu verbieten, berichtet das US-Technikportal "CNET". Wer sich nicht an das Verbot vermeintlich geschmackloser Fotomontagen hält, dem droht nach Smiths Vorschlag eine Strafe in Höhe von 1.000 US-Dollar.
Blogger setzte Smiths Kopf auf Pornodarsteller
Die Vorgeschichte: Smith war kürzlich das Opfer eines Bloggers, der Politikerköpfe mithilfe des Bildbearbeitungsprogramms auf die Körper von Pornodarstellern montierte. Manipulierte Fotos mit Smiths Gesicht auf dem Körper eines Nackten wurden auf dem Blog "Georgia Politics Unfiltered" veröffentlicht - für Smith eine Riesenschweinerei.
Andre Walker hat sich inzwischen als der Blogger hinter den manipulierten Bildern zu erkennen gegeben. Gegenüber Fox News sagte er: "Der erste Zusatzartikel der Verfassung der Vereinigten Staaten schützt alle Arten der Redefreiheit, nicht nur das gesprochene Wort".
Smith will Anti-Photoshop-Gesetz zum Schutz Jugendlicher
Smith ist das egal: Er hat den Entschluss gefasst, solche Bildmanipulationen zu verbieten. Details über das Gesetz gibt der Politiker allerdings kaum bekannt.
Smith beteuert, die Idee sei ihm nicht bloß deshalb gekommen, weil er selbst Opfer einer Bildmanipulation wurde. Vielmehr habe er schon letztes Jahr darüber nachgedacht, ein Gesetz gegen solche Taten einzuführen, um ein Mädchen zu schützen, das im Web gemobbt wurde. Das Foto, das Smiths Kopf auf dem entblößten Körper zeigt, dürfte das Fass dann endgültig zum Überlaufen gebracht haben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.