Alkolenkerin irrte

Vermeintlich Verletzter von Unfall war im Urlaub

Oberösterreich
11.08.2024 16:15

Nach einem Crash in Laakirchen wusste die Unfalllenkerin – bei ihr wurden 1,6 Promille gemessen – nicht, wer noch mit ihr im Wagen saß. Wirre Angaben der 26-Jährigen lösten eine große Suchation aus. Die Kosten dafür werden der Alkolenkerin verrechnet.

Ein vermeintlicher Routineeinsatz entpuppte sich Samstagnacht für die Feuerwehren Laakirchen und Lindach sowie für Polizei und Rettungskräfte als aufwändige Suchaktion. Gegen 21.30 Uhr fuhr eine 26-Jährige aus Laakirchen in ihrem Heimatort in den Straßengraben. Zeugen verständigten die Einsatzkräfte, die bei ihrem Eintreffen die alkoholisierte und verletzte Lenkerin antrafen.

Drohnen suchen nach „Verletzten“
Diese gab an, dass noch zwei weitere Personen mit ihr im Auto gesessen seien – wo diese beiden waren, konnte sie aber nicht erklären. Sofort wurde eine Suchaktion gestartet, bei der auch Drohnen zum Einsatz kamen. Einen der vermeintlichen Beifahrer erreichte die Polizei telefonisch im Burgenland-Urlaub.

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Die Fahrzeuginsassen haben Glück gehabt, dass nicht mehr passiert ist, denn das Auto war im Fußraum erheblich beschädigt.

Jürgen Sturm, Kommandant der FF Laakirchen und Einsatzleiter

Alkolenkerin muss Einsatz zahlen
Tatsächlich im Auto war ein 17-Jähriger, der nach gut 1,5 Stunden zuhause angetroffen werden konnte und zurück zum Unfallort gebracht wurde. Beide Insassen kamen leicht verletzt ins Spital, bei der Lenkerin wurden knapp 1,6 Promille gemessen. Gegen Mitternacht konnten die 70 Florianis den Einsatz beenden, die Kosten im vierstelligen Bereich werden der Alkolenkerin verrechnet.

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