Eine Mutter kämpft darum, ihre beiden Kinder nicht nur irgendwann zurückzubekommen – sondern sie überhaupt sehen zu dürfen. Denn Paul und Amelie wurden vom Jugendamt in ein anderes Bundesland gebracht, weil es in Kärnten keinen Platz für Zweijährige geben soll. Für Beschwerden gegen dieses Kontaktrecht fühlte sich nicht einmal ein Gericht zuständig.
Paul feiert heute seinen zweiten Geburtstag. Nicht mit Mama und Papa in Klagenfurt, sondern im SOS Kinderdorf in Osttirol, wo der Kleine mit seiner Schwester Amelie, die bald drei Jahre alt wird, seit einigen Monaten lebt. Die Kinder – beide Namen sind zu ihrem Schutz geändert – wurden den leiblichen Eltern abgenommen, da diese vom Jugendamt derzeit als „nicht erziehungsfähig“ eingestuft worden sind. Trotzdem sollten Kinder nicht den Bezug zu ihrer Familie verlieren. Wie schwierig die Behörden das in Österreich manchmal machen, zeigt der Spießrutenlauf der Kärntner.
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