Ist Graz die Hauptstadt der Literatur? Dieser Frage geht das Grazer Literaturhaus von 22. bis 24. Juli mit einem Symposium nach. Zur Eröffnung liest Büchner-Preisträger Clemens J. Setz erstmals aus einem noch unveröffentlichten Graz-Roman. Mit der „Krone“ hat er vorab unter anderem über seine Kindheit in Graz gesprochen.
„Krone“: Herr Setz, sind Sie in Graz eigentlich in einem literarischen Haushalt aufgewachsen?
Clemens J. Setz: Nicht wirklich, es hat nicht besonders viel Literatur im Haus meiner Eltern gegeben. Die Situation mit meinen Eltern war schwierig, es gab viel Unfrieden und Unzufriedenheit. Außerdem hatte mein Großvater psychische Probleme. Und ich habe mir als Kind sehr schwergetan, Kontakt zu anderen aufzunehmen. Deshalb waren für mich oft Orte in Graz eine Art Orientierung, die mich mit Erklärungen über meine Gefühle versorgt haben.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.