Wie gelingt es, die anstehende Pensionierungswelle zu meistern? Was hilft, um aufgrund des Arbeitskräftemangels bereits bestehende Lücken in der Personaldecke zu schließen? Die Oberbank ergriff die Initiative und fischt auch in der eigenen Belegschaft. Im Fokus: Teilzeitkräfte.
Das Thema Personal hat Franz Gasselsberger zur Chefsache erklärt, um in Zeiten des demografischen Wandels und einem damit heißer umkämpften Arbeitsmarkt das Match zugunsten der Oberbank zu entscheiden. Parallel wurde auch bei den eigenen Teilzeitkräften angesetzt.
700 Mitarbeiter angesprochen
Bei einer Veranstaltung unter dem Motto „Jede Stunde zählt“ sprach das Geldinstitut rund 700 Beschäftigte an, ob sie nicht ihre Wochenarbeitszeit erhöhen wollen. Mit Erfolg.
Wir haben begonnen, die Mitarbeiter zu motivieren, zwei, vier, sechs Stunden mehr pro Woche zu arbeiten und haben fast über Nacht eine unglaubliche Bereitschaft gesehen.
Franz Gasselsberger, Oberbank-Generaldirektor
Denn Gasselsberger verriet zuletzt: „Entgegen der weitverbreiteten Meinung, dass die Menschen nicht mehr arbeiten wollen, haben wir fast über Nacht eine unglaubliche Bereitschaft gesehen, dass viele Kollegen mehr arbeiten wollen.“ Im Zuge der Initiative wurden die Mitarbeiter auch auf die Risiken der Teilzeitarbeit aufmerksam gemacht – vor allem mit Blick auf Altersarmut.
Stunden im Gegenwert von 40 Vollzeitkräften wurden so lukriert. Begleitet wird dieser Schritt von Maßnahmen für die Mitarbeiter: So sichert die Oberbank bei einem „Ja“ zur Aufstockung Flexibilität und mehr Pflegefreistellung zu. Dazu gibt’s eine Probephase.
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