AK gibt Tipps

Die Urlaubsbuchung kann mitunter Tücken haben

Die Vorfreude auf den wohlverdienten Urlaub ist bei vielen schon groß.(Bild: Pasko Maksim - stock.adobe.com)

Pauschal- als auch Individualreisen haben Vor- sowie Nachteile. Die Arbeiterkammer gibt Tipps, um eine reibungslose und sichere Reise zu gewährleisten.

Die einen sind vielleicht noch auf Ideensuche, die anderen hingegen wissen schon, welche Destination sie heuer ansteuern werden: Zurzeit steht bei vielen die Urlaubsplanung an. Die Frage, die sich dabei stellt: Pauschal- oder Individualreisen? Laut AK-Konsumentenschützer Christian Koisser bietet die Pauschalreise den Vorteil, dass es nur einen Ansprechpartner gibt.

Geringes Risiko bei Pauschalreisen
„Probleme mit Flug, Hotel oder anderen gebuchten Leistungen fallen in die Zuständigkeit des Reiseveranstalters und somit gibt es für den Reisenden kaum ein Risiko. Besonders beruhigend ist, dass bei Absagen oder wesentlichen Änderungen der gesamte Reisepreis zurückgefordert werden kann“, sagt der Experte. Allerdings ist es im Krankheitsfall nicht immer möglich, kostenlos zu stornieren. Daher sollten bereits bei der Buchung klare Stornozeiten vereinbart werden.

„Buchen Sie Pauschalreisen bei europäischen Reiseveranstaltern. Diese müssen eine Kundengeldabsicherung vorweisen, die im Falle einer Insolvenz des Veranstalters die Rückzahlung oder Übernahme zusätzlicher Rückreisekosten sicherstellt.“

AK-Experte Christian Koisser

Versteckte Gebühren
Bei Individualreisen hingegen gilt es besonders aufmerksam zu sein. Wer die Gefahr von hohen Servicegebühren und mangelnder Unterstützung von Buchungsplattformen vermeiden möchte, sollte Flüge direkt bei den Fluglinien buchen, empfiehlt Koisser. Auch in Sachen Unterkünfte kann es heikel werden. Werden diese über ausländische Plattformen gebucht, kommt der Vertrag gemäß dem jeweiligen Landesrecht zustande, österreichische Regelungen müssen dann nicht zwangsläufig gelten. Das kann dann zu einem Problem werden. „Die Rechtsdurchsetzung im Ausland gestaltet sich erfahrungsgemäß schwierig“, so der Konsumentenschützer.