Fast nirgends ist der Faktor Arbeit so hoch belastet wie in Österreich. Die Lohnstückkosten sind in den vergangenen Jahren im internationalen Vergleich besonders stark gestiegen. Die Wirtschaftskammer fordert daher eine Senkung der Lohnnebenkosten um 7,5 Milliarden Euro, rund die Hälfte davon würde sich laut einer Studie selbst finanzieren.
Von 2015 bis 2023 sind die Lohnstückkosten um gut 30 Prozent gestiegen, im EU-Schnitt gingen sie nur um 20 Prozent hinauf. Auch im Vergleich zu den wichtigsten Handelspartnern Deutschland und Italien war der Anstieg deutlicher. „Darunter leidet unsere Wettbewerbsfähigkeit“, meint WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf.
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