Samstagsspiele

Sturm Graz siegt 3:0, Salzburg und Rapid patzen

Sport
15.09.2012 20:35
Sturm hat am Samstagabend in der achten Runde der tipp3-Bundesliga einen klaren 3:0-Heimsieg über Schlusslicht Innsbruck gefeiert, während Salzburg mit einem 1:1 gegen Ried und Rapid mit einem 0:0 gegen die Admira Punkte liegen ließen. Rapid liegt in der Tabelle nun zwei Punkte hinter Leader Austria auf Rang zwei, Salzburg ist Dritter, Sturm schob sich auf Platz vier vor. Im Nachmittagsspiel holte der WAC einen furiosen 6:0-Sieg über Wiener Neustadt und ist nun Sechster. Am Sonntag wird die Runde mit der Partie Mattersburg gegen die Austria abgeschlossen.

Sturm - Innsbruck 3:0
Mit dem dritten Sieg in Folge setzte sich Sturm Graz an der Spitze fest. Nikola Vujadinovic brachte die Steirer nach einem Eckball per Kopf in Führung (35.), Imre Szabics erhöhte auf 2:0 (59.), ehe Vujadinovic wieder per Kopf den Endstand fixierte (69.). Sturm hatte das Spiel gegen das Schlusslicht von Beginn weg sicher im Griff. Christoph Kröpfl gab aber erst in der 21. Minute den ersten echten Warnschuss ab, den Innsbruck-Torhüter Safar aber problemlos entschärfen konnte.

Dank einer Standardsituation schlugen die Heimischen dann zu, als Vujadinovic nach einem Bukva-Eckball aus rund fünf Metern ungehindert einköpfeln (35.) konnte. Zwei weitere Eckbälle, einer dort und einer da, führten vor der Halbzeit zu zwei weitere Top-Chancen. Innsbrucks Marco Kofler (39.) verfehlte per Kopf ebenso wie Sturm-Verteidiger Milan Dudic (41.).

Nach der Pause dominierte Sturm immer mehr, von den Tiroler Gästen war dagegen kaum etwas zu sehen. In der 59. Minute schoss Szabics zur Vorentscheidung ein, zehn Minuten später fixierte Vujadinovic neuerlich nach Bukva-Flanke den Endstand (69.). Sturm-Torjäger Richard Sukuta-Pasu musste in der 56. Minute mit Verdacht auf eine Bänderverletzung vom Feld.

Rapid -Admira 0:0
Rapid ist die Generalprobe für das erste Gruppenspiel in der Europa-League misslungen. Fünf Tage vor dem "Geisterspiel" im Happel-Stadion gegen Rosenborg Trondheim mussten sich die Hütteldorfer nach einer schwachen Vorstellung im Heimspiel gegen Admira Wacker Mödling mit einem torlosen Remis begnügen.

Rapid wirkte nach der Länderspielpause müde und hatte Probleme im Spielaufbau. Die Admira stand dagegen sehr kompakt und sorgte für mehr Gefahr als die Hausherren. Rapid gab erst nach 37 Minuten durch Burgstaller den ersten Torschuss ab, den Gäste-Tormann Tischler in den Corner abwehrte.

Auch nach der Pause sahen die 16.100 Zuschauer im Hanappi-Stadion, darunter auch ÖFB-Teamchef Marcel Koller, ein ideenloses Heimteam und clevere Gäste, die nur selten in Bedrängnis kamen. So hatte Tischler nach einem Hofmann-Freistoß Probleme, der Nachschuss des Rapid-Kapitäns segelte am langen Eck vorbei (52.). Und Burgstaller vergab die beste Chance der Grün-Weißen, als er den Ball aus spitzem Winkel über das leere Tor schoss (73.).

Salzburg - Ried 1:1
Meister Salzburg ist nicht über ein 1:1-Heimremis gegen Ried hinausgekommen. Die 85 Minuten numerisch unterlegenen "Bullen" mussten sich vor 8.500 Zuschauern mit einem 1:1 (1:0) begnügen. Die Tore erzielten Jonathan Soriano (34.) sowie der Rieder Marcel Ziegl (70.).

Trainer Roger Schmidt verhalf gleich zwei der fünf kurz vor Transferschluss geholten Spieler zu ihrem Debüt in der Startformation - jenes von Isaac Vorsah dauerte allerdings nur fünf Minuten. Der Ghanaer sah nach einem Foul an Rene Gartler als letzter Mann Rot. Kevin Kampl dagegen war auf Anhieb der beste Mann auf dem Platz. Der slowenische U21-Teamspieler bereitete mehrere Großchancen vor, darunter auch das Goldtor durch Soriano in der 34. Minute. Salzburgs Solospitze hätte schon in der ersten Hälfte drei weitere Treffer schießen können und waren auch zu zehnt präsent.

Den Ausgleich für die Rieder brachte in der eine Standardsituation in der 70. Minute. Einen von Gartler verlängerten Hadzic-Corner beförderte der erst 19-jährige Ziegl ins Netz. Die besten Gelegenheiten für Salzburg fand in der zweiten Halbzeit Christoph Leitgeb vor. Nach einem Solo des ÖFB-Teamspielers klärten Gebauer und Ziegl aber mit vereinten Kräften (56.). Ein weiterer Schuss fiel zu schwach aus (60.). Der überragende Slowene Kampl prüfte Gebauer noch mit einem Schlenzer (86.).

WAC - Wiener Neustadt 6:0
Die Tore für den Aufsteiger aus Wolfsberg erzielten Christian Falk (8., 22., 31.), Mihret Topcagic (12.) und Michael Liendl (67., 76.), die Niederösterreicher mussten ab der 23. Minute mit einem Mann weniger auskommen, da Thomas Piermayr nach einem Frust-Foul die Gelb-Rote Karte sah. Nachdem in dieser Saison zuvor kein Stürmer für den WAC getroffen hatte, platzte nun der Knoten. Schon nach sieben Minuten traf Falk nach einer Flanke des auf der rechten Mittelfeldseite extrem stark spielenden Spaniers De Paula volley zum 1:0. Und nur vier Minuten später stellte Topcagic nach einem von Liendl perfekt ausgeführten Freistoßtrick per Kopf auf 2:0 (22.).

Auch in der Folge agierten die Gastgeber wie aus einem Guss, enorm lauffreudig und nutzten zunächst weiter ihre Chancen konsequent. Nach Hlinka-Fehler passte erneut De Paula zu Falk, der überlegt ins lange Eck zum 3:0 traf. Auch das 4:0 besorgte der 25-jährige Mittelstürmer, diesmal per Kopf nach einer Thonhofer-Flanke von rechts (31.). Das 5:0 resultierte dann aus einem 30-Meter-Gewaltschuss von Liendl (67.), der den Ball via Lattenunterkante unhaltbar ins Kreuzeck knallte. Der WAC-Mittelfeldspieler zeichnete auch für den 6:0-Endstand nach Kerhe-Pass verantwortlich (76.).

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