Dafür „Stadion-Dörfer“

Keine Fan-Märsche zum Cupfinale am Wörthersee

Kärnten
18.04.2024 18:45

Sicherheit geht vor, wenn am 1. Mai rund 30.000 Anhänger zum großen Fußball-Kracher nach Klagenfurt kommen.

Gipfeltreffen in Sachen Sicherheit knapp zwei Wochen vor dem großen Fußball-Cup-Endspiel in der „28 Black Arena“ in Klagenfurt: Polizei, ÖFB, Vereinsvertreter, Veranstaltungsbehörden sowie das im und vor dem Stadion eingesetzte Sicherheitsunternehmen kamen zusammen, um die Abläufe rund um das Match von Sturm Graz gegen Rapid Wien am Wörthersee zu besprechen und zu koordinieren.

Quasi ein Déjà-vu, auch wenn es im Vergleich zum Vorjahr einige Änderungen gibt. „Es wird heuer im Gegensatz zu 2023 keine angemeldeten Fan-Märsche geben, weder von Seiten der Grazer noch der Wiener Anhänger“, sagt Polizeisprecher Dominik Sodamin von der LPD Kärnten zur „Krone“. Was vor allem die Anrainer beruhigen dürfte.

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Das vorrangige Ziel der rund 1000 im Einsatz befindlichen Polizeibeamten ist es unter anderem, Berührungspunkte unter den beiden Fan-Lagern so gut es geht zu verhindern.

Dominik Sodamin, Landespolizeidirektion Kärnten

Stattdessen werden vor den jeweiligen Sektoren (Sturm diesmal auf der Süd-, Rapid auf der Nordseite des Stadions) für beide Lager eigene Fan-Dörfer inklusive Verpflegung eingerichtet. „Es wird kaum Berührungspunkte der Anhänger geben“, so Sodamin. Dazu beitragen könnte, dass die Wiener Fans in ÖBB-Sonderzügen zum Hauptbahnhof bzw. in Bussen über die S 6 anreisen, und die Grazer Anhänger über die Südautobahn zum Stadion gelotst werden.

Strengere Pyrotechnik-Kontrollen
Damit das alles reibungs- und kontaktlos über die Bühne geht, werden auch heuer wieder rund 1000 Polizisten aus verschiedenen Bundesländern und Einheiten im Einsatz stehen. Und auch wenn die spektakulären Bilder von den Feuerwerken auf den Stadionrängen im Vorjahr um die Welt gingen, wollen die Verantwortlichen heuer bezüglich Pyrotechnik rigoroser durchgreifen – und bei den Zutritten strenger kontrollieren. Sodamin: „Es ist zum Glück im vergangenen Jahr nichts passiert, aber das Risiko ist einfach zu groß!“

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