Das Superwahljahr 2024 ist für die Bewohner von Rudersdorf-Dobersdorf um eine Facette reicher. Nach dem Rücktritt des Bürgermeisters steht heuer noch ein Urnengang an. Die Kandidaten, die um das Amt des Ortschefs rittern, sind fix.
Beziehungskonflikt mit weitreichenden Folgen: Gegen den bisherigen Bürgermeister der Marktgemeinde Rudersdorf mit dem Ortsteil Dobersdorf war, wie berichtet, von der Polizei zu Ostern ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen worden. Auslöser war ein heftiger Streit mit seiner Frau im Gasthaus.
Grübeln über Nachfolge
Der ÖVP-Ortschef zog nach dem Vorfall die Konsequenzen und trat zurück. Seither wurde in der Fraktion über die Nachfolge getüftelt. „Jeder hat sich Gedanken gemacht. Etliche mögliche Anwärter waren im Gespräch. Auch so manches hartnäckige Gerücht ist aufgetaucht“, wird aus der Gemeinde berichtet.
Einstimmig entschieden
Jetzt steht der Kandidat fest. Bei der türkisen Fraktionssitzung am Dienstagabend fiel die Entscheidung einstimmig auf Gemeindevorstand Patrick Kainz. Der Polizist und Abschnittskommandant der Feuerwehr im Bezirk Jennersdorf will „am Boden bleiben“.
„Kein Wahlkampf“
Es ist eine Kommunalwahl, bei der es um Persönlichkeiten geht. Bürgernähe ist gefragt“, sagt er. Für ihn sei es jedenfalls kein Wahlkampf, vielmehr sehe er die Herausforderungen der kommenden Wochen als „Wahlwerben“.
Für die SPÖ will David Venus, der erste Vizebürgermeister und derzeitige interimistische Ortschef, punkten. Laut Landeswahlbehörde dürfte erst nach dem Sommer zu den Urnen gerufen werden.
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