Nach oben keine Grenze

Neue Wohnung nicht unter einer halben Million Euro

Oberösterreich
11.04.2024 18:00

Am Traunseeufer in Gmunden soll bis Ende 2026 ein neues Stadtviertel entstehen. Die exklusive Lage treibt die Preise ordentlich in die Höhe. Die  Soravia-Gruppe muss für die Errichtung des Seequartiers 170 Millionen Euro investieren. Bereits ein Mini-Wohnung mit 43 Quadratmetern kostet rund 500.000 Euro.

Lästermäuler haben in Gmunden das geplante Seeviertel bereits in „Stehviertel“ umgetauft, da sich der Baustart immer wieder verzögert und es danach aussieht, dass in den Planungen Stillstand herrscht.

Es ist aber nicht so. Die Soravia-Gruppe arbeitet mit Hochdruck an der Bebauung des seit vielen Jahren brachliegenden Areals am Traunseeufer und plant die Investition von 170 Millionen Euro. „Ich hoffe auf einen Baubeginn im vierten Quartal dieses Jahres und einen positiven Baubescheid im Spätsommer“, fiebert Projektleiterin Sandra Derradji-Eder dem grünen Licht der Behörden entgegen.

Auf 21.300 Quadratmetern sollen binnen zwei Jahren ein Hotel mit 132 Zimmern und sieben Trakte mit 84 Eigentumswohnungen mit einer Größe zwischen 43 und 220 Quadratmetern sowie eine unterirdische Garage mit 300 Autostellplätzen entstehen.

Bootsgaragenpläne vorerst versenkt 
Die traumhafte Lage direkt am See kostet: Der günstigste Quadratmeterpreis für eine Wohnung in Randlage liegt bei 11.500 Euro. Heißt: Selbst die kleinste Wohnung mit 43 Quadratmetern wird es nicht unter einer halben Million Euro geben. Nach oben scheint es gerade bei den Premium-Wohnungen kaum Grenzen zu geben. „Die Kluft bei den Preisen könnte noch größer werden, wenn auch noch Bootsgaragen errichtet werden. Als Stadt sind sie für uns aber kein Thema“, so FP-Baustadrat Rüdiger Fritz.

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Wir zählen pro Jahr 95.000 Nächtigungen. Das neue Hotel eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Ein großes Plus ist die Tramstation direkt vor dem Hotel.

Stefan Krapf, ÖVP-Bürgermeister

Derradji-Eder hofft aber noch auf einen Meinungsumschwung in der Stadtpolitik: „Wir haben die Garage noch nicht abgeschrieben, versuchen sie noch umzusetzen. Es handelt sich um den Plan für 20 Parkplätze für Boote, die einen Elektromotor haben müssen. Es wäre ein schöner Zusatz. Sollte die Bootsgarage doch nicht genehmigt werden, würde es sich nicht weiter auswirken.“ Die Abstellplätze für die Boote stieß den Gmundnern auch deshalb sauer auf, weil sie, wie berichtet, von Soravia nachträglich gefordert wurden.

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