Gladbacher sauer

Stranzl: ‘Weiß nicht, was sich einige vorgestellt haben’

Sport
22.08.2012 11:05
Er wollte seine letzte Profi-Saison mit der Teilnahme an der Champions League vergolden, doch daraus wird wohl nichts: Der Burgenländer Martin Stranzl verlor am Dienstagabend im Play-off-Hinspiel mit Borussia Mönchengladbach gegen Kiew mit 1:3 und war danach richtig sauer auf sein Team. "Ich weiß nicht, was sich einige vorgestellt haben. In so einem Spiel muss man abgebrühter sein", so der Verteidiger. Auch Alexander Dragovic erlebte mit Basel gegen Cluj (1:2-Heimpleite) einen schlimmen Abend und konstatierte nach dem Match: "Wir haben uns wie Kinder verhalten."

Stranzl zeigte im heimischen Borussia-Park eine solide Leistung an der Seite seines Innenverteidiger-Kollegen Alvaro Dominguez, dennoch kassierten die Gladbacher das erste Mal seit Frühjahr 2011 drei Gegentore in einem Spiel. Trotz der frühen Führung durch Alexander Ring stand man am Ende des Abends mit leeren Händen da und hat nur noch theoretische Chancen auf den Einzug in die Champions-League-Gruppenphase.

Nach dem ersten Gegentor habe sich "der eine oder andere reingesteigert", so Stranzl. "Da waren wir zu hektisch und wollten es erzwingen, haben dem Gegner in den Fuß gespielt, anstatt ruhig zu bleiben." Immerhin haben die Gladbacher die Teilnahme an der Europa League sicher, was für den Burgenländer jedoch nur ein schwarzer Trost ist. "Vielleicht ist die Mannschaft noch nicht so weit, um in der Champions League zu spielen. So ehrlich müssen wir sein."

Mönchengladbachs teuerste Neueinkauf der Vereinsgeschichte, Luuk de Jong, erwischte einen rabenschwarzen Tag und "krönte" seine schlechte Leistung mit dem Eigentor zum 1:3. "Ich wollte mit links klären und da rutschte mir der Ball vom Fuß", ärgerte sich der Niederländer, dem zuvor in der Offensive nichts gelang. "Kiew war cleverer und bestrafte uns. So läuft das auf dem Niveau."

Dragovic glaubt noch an den Aufstieg
ÖFB-Teamspieler Dragovic bereitete zwar das 1:0 für Basel gegen den rumänischen Meister Cluj vor, schlich nach dem Match aber genauso frustriert vom Platz wie seine Teamkollegen. "Wir führen 1:0 und rennen nach vorne, da haben wir uns verhalten wie Kinder", so Dragovic, der dennoch an den Aufstieg in die "Königsklasse" glaubt: "Alles ist möglich."

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