Am Fußball-Rasen ist der LASK-Kapitän ein gnadenloser Vollstrecker, abseits des Spielfelds aber ein tiefgläubiger Christ: Wie gläubig, zeigt allen voran die rechte Wade des zuletzt verletzten Robert Zulj, der vielleicht schon am Ostersonntag gegen Austria Klagenfurt ein Comeback feiern könnte.
„Lieber Gott, ich weiß nicht, was auf mich wartet. Aber ich weiß, dass du dich darum kümmern wirst.“
Dies steht auf Kroatisch als Tattoo am rechten und damit am stärkeren Fuß von Robert Zulj. Dem LASK-Kapitän. Der am 11. Februar und damit vor fünf Spielen bzw. 450 Minuten als letzter Linzer ein Tor erzielt hatte. In der 92. Minute mit seinem schwächeren Linken zum 2:2-Ausgelich gegen den heutigen Gegner Austria Klagenfurt. Sein neuntes Saisontor. Ehe für den 32-Jährigen eine Leidenszeit begann:
Damals war zuerst noch Schlimmeres befürchtet worden. Doch Zulj hatte Glück im Unglück. Oder eben auch Gott an seiner Seite. „Das Beten hab´ ich von meiner Oma gelernt“, verriet der Profi zuletzt dem Magazin „Grüß Gott“ der Diözese Linz. Und dazu: „Gott hat meine Karriere nicht bis ins kleinste Detail geplant, aber er hat meinen Weg vorherbestimmt.“
Comeback schon gegem Klagenfurt?
Ob es Zulj nun auch bestimmt ist, rund ums Fest der Auferstehung ein Comeback zu feiern? Trainer Thomas Sageder wusste die Antwort am Karfreitag noch nicht, wird sie aber mit seiner Aufstellung am Ostersonntag geben.
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