Mit seinem erst zweiten Tor im 87. Profispiel für St. Pölten (sein erstes erzielte er noch in der Bundesliga vor vier Jahren gegen die WSG Tirol) setzte Christoph Messerer am Freitag den frühen Grundstein (9.) zum 3:1-Sieg im Zweitliga-Derby gegen Schlusslicht Amstetten. Der 22-Jährige wurde dabei erneut von Hartbergs Scout Rene Swete beobachtet, ist neben Julian Keiblinger und David Riegler einer jener SKN-Spieler, denen im Sommer der Sprung in die höchste Liga zugetraut wird.
Und es deutet einiges darauf hin, dass St. Pölten nach dem Ausstieg von Kooperationsklub Wolfsberg seine Aktien verkaufen muss. Geschäftsführer Matthias Gebauer wurde am Donnerstag in die Bundesliga-Zentrale bestellt, weil es Fragen zu den eingereichten Lizenzunterlagen gab. „Wir sind einige Themen noch einmal durchgegangen, ich konnte alles beantworten und darlegen.“ Etwa, dass die Absichtserklärungen einiger Großsponsoren rechtsverbindlich sind. Aber auch, dass das ursprünglich angegebene Budget von sechs Millionen Euro ohne Geld aus Deutschland nicht hält.
Gebauer: „Da es bei der Suche nach neuen Partnern nichts Neues gibt, haben wir auf knapp vier Millionen runterkorrigiert.“ Wodurch der Profiabteilung statt bisher drei nur noch knapp zwei Millionen zur Verfügung stehen.
Trotzdem konkurrenzfähig
Ab jetzt wütet quasi der Rotstift! „Wir müssen einsparen, natürlich oder vor allem auch beim Kader.“ Das Aus für die Meisterträume 2024/25? Muss nicht sein. In diesem Spieljahr hatten nur der GAK und Ried mit je fünf Millionen € ein höheres Budget als der SKN in der kommenden Saison. Gebauer: „Wichtig ist, dass wir jetzt einmal die Lizenz bekommen. Ich denke, das werden wir schaffen.“
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