Valentin Bontus wurde vor Los Alcázares in Spanien EM-Vierter in der olympischen Formula-Kite-Klasse. Starkwind am Finaltag kosteten dem Perchtoldsdorfer Kite-Surfer vom Yachtclub Podersdorf doch noch die bis zuletzt greifbare Medaille.
Letztes Jahr surfte er mit dem sensationellen vierten Platz bei der WM erstmals in die Weltklasse, am Sonntag schrammte Valentin Bontus abermals nur knapp an seiner ersten Medaille bei einem Großereignis vorbei. Der Athlet vom Yachtclub Podersdorf beendete die Formula-Kite-Europameisterschaft vor Los Alcázares als viertbester Europäer auf Rang sechs.
Als Gesamtvierter nach der Opening-Series ging Bontus topgesetzt in sein Semifinale. Bei Starkwind-Bedingungen konnte er am 11er-Kite den benötigten Wettfahrtsieg für den Finaleinzug, der schon zumindest Bronze bedeutet hätte, aber nicht einfahren. Nach drei Rennen qualifizierte sich schließlich der Brasilianer Bruno Lobo für die Final Series.
Die Medaille für Olympia „aufgehoben“?
„In meiner Fleet hatte ich mit Lobo und Jannis Maus Gegner, die bei Starkwind sehr konstant fahren. Leider fehlte mir diesmal der Downwind-Speed, den ich für einen Sieg benötigt hätte“, analysierte der 23-Jährige unmittelbar nach der Europameisterschaft: „Für den ersten Event des Jahres ist es ein sehr gutes Ergebnis, dennoch ist es schon auch ärgerlich, dass es so knapp nicht zu einer Medaille gereicht hat. Ich freue mich schon auf die nächsten Events, will weiterhin konstant fahren und habe mir die Medaille hoffentlich für ein anderes Event aufgehoben.“ Etwa für Olympia...
Ich will weiterhin konstant fahren und habe mir die Medaille hoffentlich nur aufgehoben.
Der EM-Vierte Valentin BONTUS
Maximilian Maeder (Singapur) gewann die Konkurrenz in eindrucksvoller Weise, der EM-Titel ging an den Franzosen Axel Mazella.
„Valentin hat noch viel Potential“
Etwas zwiespältig fiel auch das Resüme von OeSV-Sportdirektor Matthias Schmid aus: „Es ist schade, dass es am Ende keine Medaille geworden ist – dazu hat das nötige Glück gefehlt. Er war aber erst das dritte Mal in der Medal-Series, daraus gilt es zu lernen und eine Routine in dieser Finalsituation aufzubauen. Allgemein können wir mit der Leistung sehr zufrieden sein. Valentin hat über den Winter gut gearbeitet und sich in den Top-6 etabliert, das Podium ist in Reichweite. Er hat noch viel Potential und wird auch die nächsten Schritte setzen“.
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