Roma-Durchreiseplatz

Volksgruppen mutieren in Pichling zu Dauercampern

Oberösterreich
07.03.2024 09:00

Weiterhin herrscht reges Treiben am Durchreiseplatz an der B 1 in Pichling. Die Grundeigentümerin, die Linz AG, hat seit dieser Woche nun auch den Grillplatz, der seit jeher unerlaubt als Wohnmobil-Parkplatz in Beschlag genommen wurde, gesperrt. Und dennoch will das fahrende Volk nicht mehr fahren.

Der Durchreiseplatz an der B 1 in Pichling kommt nicht zur Ruh’, und das obwohl eigentlich noch Wintersperre herrscht.

Aber – wie berichtet – ist dieses Mal so früh wie noch nie im Jahr – am 13. Jänner – eine laut Erhebungsdienst der Stadt Linz als aggressiv und sehr fordernd bekannte Gruppe des fahrenden Volkes am Areal erschienen. Und scheinbar sind diese Roma und Sinti, welche die Wintersperre nicht akzeptieren, gekommen, um zu bleiben. Denn während die Durchreisenden bisher meist maximal drei Wochen am Platz neben dem Pichlinger See verweilten, mutiert die aktuell anwesende Gruppe zu Dauercampern.

Regionale Firmen als Auftraggeber?
Warum? Beim „Krone“-Lokalaugenschein kann man nur mutmaßen, wenn man sich das teilweise schon wieder stark vermüllte Areal ansieht: Die Anzahl der bereits bekannten blauen Gift-Kanister steigt nahezu täglich, dürfte möglicherweise das Fassadenreinigungsgeschäft gut laufen. Auftraggeber könnten, wie Insider vermuten, Firmen aus der Region sein. Das würde auch erklären, warum unzählige Autos, mit denen die Durchreisenden tagsüber oftmals unterwegs sind, über LL-Kennzeichen verfügen. Um diese zu parken, haben die vorwiegend aus Frankreich und Belgien stammenden Personen kurzerhand einfach die hölzerne Parkbegrenzung am Straßenrand über den Haufen gefahren.

Linz AG hat Grillfläche mit Betonsperren „umzäunt“
Die neue Begrenzung um die benachbarte Grillfläche ist aus Beton. Diese hat die Grundeigentümerin, Linz AG, in Absprache mit dem Magistrat veranlasst. Nicht nur, weil die Fläche zuletzt immer wieder von den Volksgruppen zugeparkt war, sondern weil auch so mancher Griller mit seinem Fahrzeug den Platz für Gleichgesinnte unzugänglich machte. Zusätzlich zu den Betonsperren soll übrigens noch rechtzeitig vorm Start der Brutzelsaison vorm Grill-Areal eine Ladezone mit Parkverbot verordnet werden.

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