Fast jeder zweite Neuwagen war im Vorjahr in Tirol ein Geländewagen. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) fordert deshalb strengere Vorgaben seitens der EU. Außerfern war Spitzenreiter.
Der SUV-Anteil an Neuwagen in Tirol war im Vorjahr so hoch wie nie zuvor - das zeigt eine aktuelle Analyse des Verkehrsclub Österreich (VCÖ). In Summe wurden im Vorjahr 9857 dieser Fahrzeuge zugelassen. Seit dem Jahr 2015 hat sich der SUV-Anteil bei Neuwagen fast verdoppelt.
Vier von zehn SUV sind Plug-In-Hybride oder E-Autos. Die Geländelimousinen oder Stadtgeländewagen haben einen höheren Energieverbrauch als herkömmliche Modelle. Der reale Verbrauch sei im Schnitt mehr als dreimal so hoch wie die Herstellerangabe, kritisiert der VCÖ. Zudem fordert man bessere Vorgaben der EU: „Die Politik ist gefordert, Rahmenbedingungen zu setzen, damit die Hersteller im Interesse von Bevölkerung und Umwelt mehr sparsame Modelle auf den Markt bringen.“
Den höchsten SUV-Anteil hatte das Außerfern mit 54,3 Prozent, den geringsten der Bezirk Schwaz mit 43,9.
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