Der von Sozialpartnern geforderte 100.000-Euro-Baukostenzuschuss für Eigenheime sei keine durchdachte Idee, sagt Finanzminister Magnus Brunner. Wieso er sich nicht beim Budget verschätzt hat und warum private Vorsorge steuerlich gefördert werden sollte - wenn die Grünen sich überzeugen lassen.
„Krone“: Ihre Budgetplanung sah fast doppelt so hohe Schulden vor: Wie kann ein Finanzminister plötzlich neun Milliarden finden? Wie kann man sich so verschätzen?
Magnus Brunner: Wir haben uns nicht verschätzt. Wir müssen zurückhaltend prognostizieren und uns an die Einschätzungen der Wirtschaftsexperten halten. Die fallen unterschiedlich aus, wir halten uns an die vorsichtigste. Das ist ein Glücksfall, wenn wir weniger Schulden machen, es sind aber noch immer Schulden. Sechs Milliarden der budgetierten Ausgaben etwa an Förderungen und Energiekostenzuschüsse sind nicht benötigt worden. Dazu kommen geringe Zinszahlungen und gestiegene Einnahmen.
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