Mick Schumacher:

„Das habe ich vermutlich von meinem Papa“

Mick Schumacher (li.) und sein Vater Michael(Bild: AFP, krone.at-mrgrafik)

Mick Schumacher hofft weiter darauf, in die Formel 1 zurückzukehren und hebt besonders eine Eigenschaft hervor, die ihn von anderen Fahrern unterscheiden. Eine Stärke, die er vermutlich von seinem Papa Michael hat.

Im Interview mit der „SportBild“ betont der ehemalige Haas-Pilot mit Nachdruck, dass er es weiterhin verdiene, einen Platz in der Königsklasse zu haben. „Ich weiß, dass ich die Fähigkeiten dafür habe. Ich bin gut genug. Das habe ich in der Formel 4, Formel 3 und Formel 2 gezeigt“, so Schumacher. „Dass ich Rennen und Meisterschaften gewonnen habe, wird schnell vergessen. Da habe ich bewiesen, dass ich neben dem Fahren auch mit Druck umgehen kann. Und so anders ist die Formel 1 nicht.“

„Das habe ich vermutlich von meinem Papa“
Sein neues Team würde er vor allem mit einer Eigenschaft vorantreiben: Teamwork. „Was ich ein wenig anders mache, als die meisten Piloten ist, - und das habe ich vermutlich von meinem Papa - dass ich ein Team in die richtige Richtung führen kann. Ich bin ein Teamplayer, der die Leute hinter sich versammelt. Klar, wir fahren alleine auf der Strecke, aber man gewinnt als Mannschaft. Diese Mentalität haben nicht viele in der Formel 1. Ich denke, dass das für viele Teamchefs ein Gewinn wäre“, erklärt Schumacher und gibt sich kämpferisch: „Alles gesehen haben die Leute auf jeden Fall nicht. Ich kann mehr.“

Viele Verträge laufen aus
Vor allem für 2025 rechnet sich der 24-Jährige hohe Chancen für ein Stammcockpit aus. Insgesamt 13 der 20 Fahrer-Verträge enden - Stand jetzt - nach der kommenden Saison. Schumacher: „Da wird einiges passieren. Es wird nicht nur Wechsel bei den Cockpits der Teams geben, sondern möglicherweise beenden auch ein, zwei Fahrer ihre Karriere.“

In diesem Jahr geht Schumacher neben seiner Rolle als Mercedes-Ersatzfahrer auch für den französischen Rennstall Alpine in der Langstrecken-WM an den Start.