Der Deutsche Linus Straßer feierte mit dem Slalom-Sieg in Kitzbühel seinen größten Weltcup-Triumph. Dazu gab‘s 100.000 Euro Siegprämie und Freudentränen. „Gestern bei der Startnummernauslosung habe ich gesagt, es ist die Mission Gams“, verriet der 31-Jährige. „Ich habe hier Skifahren gelernt, habe hier mein erstes Rennen gehabt. Mein erster Skiclub war der KSC (Kitzbüheler Ski Club/Anm.). Ich fühle mich sehr, sehr verbunden und verspüre auch sehr viel Dankbarkeit an dem Ort. Jetzt hat sich der Kreis der Geschichte geschlossen, es ist sehr emotional.“
Straßer hatte nach dem ersten Lauf 0,40 Sekunden hinter Überraschungsmann Kristoffer Jakobsen zurückgelegen, dann im packenden Showdown aber furios vorgelegt und sich uneinholbar in Führung gecarvt. Für den Deutschen, der in jungen Jahren in Kitzbühel vom heutigen Hahnenkamm-Rennleiter Mario Mittermayer-Weinhandl trainiert und gefördert wurde, war es der vierte Weltcup-Sieg, der dritte in einem Slalom nach Zagreb 2021 und Schladming 2022.
Rennen als Buben
Die besondere Verbundenheit Straßers zu Kitzbühel sprach auch Feller an, der selbst aus Fieberbrunn stammt, das keine 15 Kilometer Luftlinie vom Ganslern entfernt ist. „Es ist für ihn auch so etwas wie ein Heimrennen. Er wohnt in der Nähe, wir sind früher auf der Streif unten als kleine Buben Skirennen gegeneinander gefahren.“
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