Kitz steht kopf

Das schönste Kompliment für den Irren

Ski Alpin
19.01.2024 07:20

Fabio Wibmer bezwang die Streif mit Salto-Show +++ ORF liefert Übertragung der Superlative +++ Mutige Aigner-Sisters

Die Streif zieht den Wahnsinn magisch an. Wahnsinn? Da ist Fabio Wibmer meist nicht weit weg. Das ist jener Mountainbiker und Trialfahrer, der mit seinen unfassbaren Tricks mehr YouTube-Klicks als jeder andere Österreicher bekommt. Mit seiner - für einen Laien lebensmüde wirkenden - Salto-Show über die komplett vereiste Streif hat der 28-Jährige wieder den Vogel abgeschossen. 14 Meter Luftstand beim Salto in die Mausefalle, mehr als 100 km/h auf dem Tacho, die weitesten Sprünge gingen 35 Meter. „Das war am Limit.“ Und das sagt einer, der gesteht, dass er den Satz „Fabio, du bist verrückt“ öfter als „Hallo“ oder „Guten Morgen“ hört. „Das ist eigentlich das schönste Kompliment für mich, wenn mich jemand als verrückt bezeichnet“, sagte Wibmer gestern in Kitz der „Krone“ mit einem Lächeln.

(Bild: Philipp Platzer / Red Bull Content Pool, Krone KREATIV)

Nicht unbedingt verrückt, aber auf jeden Fall beeindruckend ist der Aufwand, mit dem der ORF vom Hahnenkamm berichtet. 200 Mitarbeiter (Redaktion, Technik), 48 „normale“ und drei Drohnen-Kameras garantieren eine Übertragung der Superlative. „Für uns ist das quasi die Superbowl“, erzählte ORF-Chefregisseur Michael Kögler. Neben dem Neujahrskonzert ist die Übertragung aus Kitz für den ORF stets die prestigeträchtigste des Jahres. Bei der auch die BigEars-Technologie (also quasi große Ohren) zum Einsatz kommt. Mit der akustische Effekte verstärkt werden, noch mehr Kino-Feeling geliefert wird.

Oliver Polzer (re.) und Armin Assinger fiebern beim Spektakel voll mit.
Oliver Polzer (re.) und Armin Assinger fiebern beim Spektakel voll mit. (Bild: Mario Urbantschitsch)
ORF-Chefregisseur Michael Kögler bei der Arbeit.
ORF-Chefregisseur Michael Kögler bei der Arbeit.(Bild: Mario Urbantschitsch)

Sicher verrückt war die Aktion der Aigner-Schwestern Veronika und Elisabeth. Veronika, die seit Geburt acht Prozent Sehkraft hat, flitzte, geleitet von Elisabeth, mit teils mehr als 100 km/h die Streif hinunter. Doppel-Olympiasieger Benjamin Raich probierte es ebenfalls mit einer eigens abgeklebten und getönten Skibrille, die quasi den Grauen Star imitiert. Und Benni meinte danach: „Unglaublich, was Veronika da leistet.“

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