Für die EU-Wahl laufen nun auch im Burgenland bei den Parteien die Vorbereitungen. FPÖ und ÖVP werden mit eigenen Kandidaten ins Rennen gehen. SPÖ und Grüne haben bereits abgewunken. Bei den Neos ist alles noch offen.
Am 9. Juni findet in Österreich die EU-Wahl statt. Bislang war das Burgenland mit einem Mandatar – ÖVP-Landesparteichef Christian Sagartz – in Brüssel vertreten. Er hat bereits angekündigt, nicht mehr zu kandidieren.
JVP-Chefin als Favoritin
Die ÖVP Burgenland will aber wieder einen Kandidaten nominieren. En wählbarer Listenplatz ist derzeit aber nicht in Sicht ist. „Im Burgenland hat es Tradition, dass bei der EU-Wahl junge Kandidaten eine Chance erhalten“, heißt es aus der Volkspartei. Gute Chancen werden der JVP-Vorsitzenden Vanessa Tuder eingeräumt. Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas will das nicht kommentieren, sondern verweist nur auf die heutige Sitzung des Landesparteivorstandes.
Freiheitlicher Kandidat fix
Für die FPÖ Burgenland wird Michael Gmeindl, Bezirksparteiobmann aus Güssing, bei der EU-Wahl ins Rennen gehen. Ihm sind die Stärkung nationaler Interessen und der Kampf gegen Asylmissbrauch wichtig. Er will eine Stimme für die Bürger sein, meint Gmeindl.
Bei den Neos läuft bis 27. Jänner österreichweit ein mehrstufiges Vorwahlverfahren. Aus dem Burgenland gibt es fünf Kandidaten, darunter Landessprecher Christoph Schneider. Keine Kandidaten für die EU-Wahl nominieren SPÖ und Grüne im Burgenland.
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