Kilde überrascht alle

Odermatt-Show in Adelboden, ÖSV-Herren patzen

Ski Alpin
06.01.2024 14:13

Marco Odermatt gewann am Samstag den Riesentorlauf von Adelboden. Auch, weil Stefan Brennsteiner und Manuel Feller im Kampf um die Podestplätze im Showdown gewaltig gepatzt haben! Zweiter wurde überraschend der norwegische Speed-Spezialist Aleksander Aamodt Kilde, er fuhr erstmals in seiner Karriere auf ein RTL-Podest. 

Marco Odermatt ist bei seinem Riesentorlauf-Heimrennen in Adelboden das dritte Jahr in Folge nicht zu schlagen gewesen. Der Schweizer Ski-Start gewann am Samstag mit gewaltigen 1,26 Sekunden Vorsprung vor Speed-Spezialist Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen, Dritter wurde der Kroate Filip Zubcic (+1,77). Die beiden Österreicher Stefan Brennsteiner und Manuel Feller, zur Halbzeit auf den Plätzen zwei und vier gelegen, fielen im zweiten Durchgang nach Fehlern zurück.

Die beiden ÖSV-Athleten hatten im Vorfeld wegen körperlicher Probleme kaum Riesentorlauf trainieren können und sich auf ihre Routine verlassen. Dieser Plan ging im ersten Durchgang auf, am Ende schaute für Brennsteiner jedoch nur der 19. Platz, für Feller der 27. Rang heraus. Der Tiroler Feller lag im Finale nach einem Fehler vor dem Steilhang schon im Schnee, konnte aber einen Ausfall noch vermeiden. Bester Österreicher wurde Raphael Haaser als 15., Patrick Feurstein war wie zuletzt in Alta Badia 18.

Odermatt spielte dagegen seine Überform in seiner Lieblingsdisziplin auch bei schlechter Sicht wegen Nebels und auf teilweise feucht-weichem Schnee aus. Aufgrund des Nebels war die Strecke vor beiden Durchgängen verkürzt worden, der Reservestart musste jeweils herhalten. Die Laufzeit lag bei knapp unter einer Minute.

Hier der Endstand:

Wie Hermann Maier
Als Erster seit Hermann Maier 2001 schaffte Odermatt den Riesentorlauf-Hattrick am Chuenisbärgli. Wie der Salzburger gewann er drei aufeinanderfolgende Ausgaben des Klassikers im Berner Oberland. Im Slalom gelang das übrigens als einzigem Rennläufer bisher Marcel Hirscher, der 2012, 2013 und 2014 in Adelboden triumphierte.

Der werdende Vater Alexis Pinturault stand aus „familiären Gründen“, wie es von einer FIS-Sprecherin hieß, nicht am Start. Seine Frau Romane erwartet das erste Kind des Paares, der Geburtstermin war ursprünglich für Februar angegeben worden.

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