23 Bauten restauriert

Wiener Schmuckstücke erstrahlen in neuem Glanz

Wien
08.01.2024 16:00

Fast zwei Dutzend bedeutende - und für jeden zugängliche - Bauwerke in Wien sehen nach umfassenden Renovierungen und Unterstützung durch den Wiener Altstadterhaltungsfonds nun „wieder wie neu“ aus.

Der Wiener Altstadterhaltungsfonds hat ein Jahr mit umfassenden Renovierungsarbeiten in Wien bilanziert: Insgesamt 23 wichtige Gebäude im öffentlichen Raum - die freie Zugänglichkeit für die Bürger der Stadt ist Voraussetzung für die Förderung - erstrahlen nach umfassenden Restaurierungsarbeiten nun in neuem Glanz.

Schleusenhaus nun so wie von Otto Wagner geplant
Erst zum Jahreswechsel abgeschlossen wurden die Arbeiten an der historischen Schleusenanlage von Otto Wagner in Nussdorf. Die nun ungewohnte Farbgebung - ganz in weiß gehalten mit braunen Fenstern -  bedeutet keine schlampige Restaurierung, sondern im Gegenteil nach Jahrzehnten die Wiederherstellung der ursprünglichen Pläne des bedeutenden Architekten.

Nach 30 Jahren erstmals ohne Gerüst
Jahrzehnte her - nämlich genau drei - ist es auch, dass man die Votivkirche ohne Gerüst sehen konnte, ebenfalls eine Folge der abgeschlossenen Restaurierung. 462.000 Euro aus dem Fonds flossen heuer in die letzte Phase der Restaurierung. Insgesamt beteiligte sich die Stadt über den Fonds in den letzten 23 Jahren mit 5,8 Millionen Euro an dem gewaltigen Renovierungsvorhaben.

Frisch renoviert

  • 23 Restaurierungen hat der Wiener Altstadterhaltungsfonds 2023 mit insgesamt 2,33 Millionen Euro unterstützt.
  • Zehn Projekte davon betrafen Sakralbauten - neben dem Stephansdom vor allem die Votivkirche und Maria am Gestade, aber etwa auch die Kirche der Barmherzigen Brüder auf der Taborstraße oder die Nepomuk-Kapelle am Naschmarkt.
  • Eine der größten Einzelförderungen bekam mit 331.000 Euro die Restaurierung der historischen Gebäude am Areal des ehemaligen Gaswerks Leopoldau.
  • Das jüngste geförderte Bauwerk war Roland Goeschls „Aktivplatz“ aus dem Jahr 1971 im Studentenheim Döbling.

Inzwischen fördert der Fonds schon Restaurierungen von Bauwerken, die bei seiner Gründung 1972 frisch errichtet waren, wie etwa die „Humanic-Würfel“ (siehe Bild und Kasten oben / ältere TV-Zuseher erinnern sich an die Werbung in gelb, rot und blau) von Roland Goeschl. Insgesamt hat der Fonds in den 51 Jahren seines Bestehens die Restaurierung von 4.664 Objekten mit einer Gesamtsumme von rund 252 Mio. Euro unterstützt.

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