Schlimme Szenen bei der Abfahrt der Herren in Bormio! ÖSV-Star Marco Schwarz krachte nach einem Sturz auf der Stelvio in die Fangnetze und musste mit dem Helikopter abtransportiert werden. Wie schwer der Kärntner verletzt ist, ist noch nicht bekannt.
Was war passiert?
Marco Schwarz, immerhin Führender im Gesamt-Weltcup, ist im oberen Teil gut dabei, verliert dann nach der dritten Zwischenzeit bei einem Rechtsschwung aber die Kontrolle über seine Skier - und hebt ab. Der Kärntner kracht fast ungebremst ins Fangnetz und bleibt dort gefangen zurück.
Es dauerte mehrere Minuten bis ihn die Streckenposten befreien konnten. Der Sturz schien zunächst glimpflich ausgegangen zu sein, Schwarz konnte sogar selbstständig aufstehen. Aber dann der Schock: Der ÖSV-Allrounder verspürte Schmerzen im Knie und setzte sich wieder in den Schnee. Der Hubschrauber wurde alarmiert, Schwarz wurde geborgen und in das Krankenhaus nach Innsbruck geflogen. Eine erste Diagnose steht noch aus. Die ÖSV-Fans zittern ...
„Er ist ein Kämpfer und wird wieder stark zurückkommen!“
„Es ist von einer Knieverletzung auszugehen. Hoffentlich ist es nicht so schlimm, schauen wir, wie die Untersuchung ausgeht. Er ist ein Kämpfer und wird wieder stark zurückkommen“, sagte ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer. Er machte den Schlag durch die Piste als Ursache für die mutmaßliche Knieblessur aus.
Schwarz hatte nach dem Slalom-Sieg in Madonna di Campiglio seine Bormio-Premiere bestritten, und allgemein die Hoffnung genährt, als erster Österreicher seit Marcel Hirscher 2019 die Große Kristallkugel gewinnen zu können. Nun droht dem 28-Jährige seine schwerste Verletzung seit einem Einriss des Syndesmosebandes im linken Sprunggelenk (November 2021). Mühsam hatte er sich danach wieder nach vorne gearbeitet ...
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