Aufregung um Barcelonas Klub-Präsidenten Joan Laporta. Dem spanischen Sender „RAC1“ zufolge soll sich der 61-Jährige in die Kaderplanung des Teams eingemischt und drei Stars nach Antwerpen geschickt haben - obwohl Trainer Xavi diese eigentlich schonen wollte ...
Eigentlich hätten sich Robert Lewandowski, Ilkay Gündogan und Ronald Araujo schonen sollen. Immerhin ist der FC Barcelona bereits für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert, im letzten Gruppenspiel gegen Royal Antwerpen würden die Katalanen somit auch ohne die drei Profis auskommen.
„Gefährlicher Präzedenzfall“
Das dachte sich zumindest Xavi. Laporta hingegen soll veranlasst haben, das Trio ebenfalls in den Flieger zu setzen, womit sich der Klub-Boss gegen die Entscheidung des Trainers stellt. „Sollte sich diese Einmischung bestätigen, stünden wir vor einem sehr gefährlichen Präzedenzfall, denn bis jetzt haben wir noch nie erlebt, dass ein Präsident als Trainer agiert und dem Trainer Anweisungen gibt, eine Kaderliste neu zu erstellen“, wittert die spanische Sportzeitung „As“ einen Eklat.
Tatsächlich verkündete Barca zwei Kaderlisten: eine ohne Lewandowski und Co., am Tag darauf eine inklusive der drei Spieler. Ein offizielles Statement des spanischen Meisters blieb bislang aus. Ob Gündogan, Araujo und Lewandowski tatsächlich zum Einsatz kommen werden, erfahren wir heute um 21 Uhr.
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