Ein Horror-Crash in der Formel 3 sorgt im Nachhall des Macau-Grand-Prix für großes Entsetzen! Im Hauptrennen am Sonntag schlug Prema-Pilot Paul Aron derartig heftig in der Paiol-Kurve ein, dass sein Bolide in zwei Teile zerrissen wurde und in Flammen aufging! „Als ich die Flammen sah, dachte ich, ich würde verbrennen!“, bekannte der letztlich wie durch ein Wunder völlig unverletzt gebliebene estnische Unfall-Pilot nach dem Rennen …
Freilich: Neben seinem eigenen Rennen - er lag zum Zeitpunkt seines Crashs auf Platz 5 - „zerstörte“ Aron auch jenes von Charlie Wurz. Der Österreicher hatte sich zunächst vom elften Startplatz auf Position 6 verbessert, ehe er sich in Folge des Unfalls des Esten das Auto beschädigte. Nach dem Ende der langen Unterbrechung konnte der Österreicher nicht mehr weiterfahren. Der britische Williams-Junior Luke Browning gewann das Rennen.
Charlie Wurz: „Sein Auto stand in Flammen!“
„Als ich zu der Kurve gekommen bin, habe ich gesehen, dass Paul gecrasht ist, sein Auto war in zwei Teile geteilt und stand in Flammen. Instinktiv habe ich dann gebremst, die Hinterräder haben blockiert und ich bin in die Mauer“, berichtete Wurz in einem Interview während der Live-Übertragung des Automobil-Weltverbandes FIA.
Alexander Wurz: „Er hat die Reifen gut geschont!“
Der Sohn von Ex-Formel-1-Fahrer Alexander Wurz fuhr auf dem legendären Stadtkurs für das Team Jenzer. Bei dem Unfall ging der Frontflügel kaputt, auch das Getriebe wurde in Mitleidenschaft gezogen. „Er war sehr schnell und hat die Reifen gut geschont“, sagte Alexander Wurz. „Es tut mir leid für ihn und das Jenzer-Team.“ Auf die Reparaturrechnung freue er sich nicht, fügte der Niederösterreicher hinzu.
Preining: „Wir hatten zu viele Probleme!“
Im Hauptrennen der GT-Klasse gab es einen Schweizer Doppelsieg durch Raffaele Marciello und Edoardo Mortara, Marciello gewann in einem Mercedes-AMG. Der österreichische DTM-Champion Thomas Preining, der einen Porsche 911 für das Team HubAuto Racing steuerte, musste sich mit Rang 15 begnügen. „Wir hatten zu viele Probleme, es war ein schwieriges Wochenende für uns“, meinte der 25-Jährige. „Heute sind wir zwar ins Ziel gekommen, aber das Auto war nicht ganz in Ordnung und wir waren nicht so konkurrenzfähig, wie wir es sein wollten.“
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