Medwedew bezwungen

Jannik Sinner stürmt ins Endspiel der ATP-Finals

Tennis
18.11.2023 17:10

Jannik Sinner steht im Finale von Turin. Der Südtiroler gönnte dem Russen Daniil Medwedew im Halbfinale kein einziges Break und besiegte die Nummer drei der Tennis-Welt mit 6:3, 6:7(4) und 6:1.

Tennis-Jungstar Jannik Sinner steht bei den ATP-Finals von Turin im Endspiel. Der Italiener besiegte am Samstag im Halbfinale des mit 15 Millionen Dollar dotierten Saisonabschlussturniers den Russen Daniil Medwedew 6:3,6:7(4),6:1. Im Finale trifft der 22-jährige Lokalmatador auf den Sieger des zweiten Semifinales zwischen dem Spanier Carlos Alcaraz und der Nummer eins, Novak Djokovic aus Serbien.

„Richtig hartes Spiel“
„Es war ein richtig hartes Spiel heute, ich bin froh, im Finale zu stehen“, meinte Sinner nach getaner Arbeit im Sieger-Interview. „Ich fühle mich auf dem schnellen Belag hier wohl. Und klar, das Publikum gibt mir so viel Energie. Für mich ist es ein Vergnügen, vor den Heimfans zu spielen.“

Keine Breaks im zweiten Satz
Im ersten Satz reichte Wien-Champion Sinner ein Break zum 3:1, danach blieb der Südtiroler bei eigenem Aufschlag ungefährdet und nutzte gleich seinen ersten Satzball zum 1:0. Im zweiten Durchgang servierten beide sehr stabil: Sinner ließ nur einen folgenlosen Breakball zu, Medwedew gar keinen. Die Entscheidung fiel daher im Tiebreak, dort hatte der an Nummer drei gesetzte Russe die Nase vorne.

Im Entscheidungssatz ließen die Nerven den 27-jährigen Medwedew im Stich. Zunächst gab er sein erstes Aufschlagspiel via Doppelfehler ab, wenig später schmiss er seinen Schläger weg und schimpfte in Richtung italienisches Publikum, was ihm eine Verwarnung einbrachte. Sinner zog auf 3:0 davon und legte noch ein Break zum 5:1 nach. Damit war sein Gegner gebrochen, nach gut zweieinhalb Stunden verwertete die Nummer vier des Turniers seinen ersten Matchball.

Für Sinner ist es der dritte Sieg in Folge binnen kurzer Zeit gegen Medwedew, vor drei Wochen hatte er im Wien-Finale ebenfalls in drei Sätzen triumphiert. Im Head-to-Head verkürzte der Weltranglisten-Vierte auf 3:6. Er schaffte damit in seinem ersten „Masters“-Halbfinale sogleich auch als erster Italiener den Sprung ins Endspiel. 

krone Sport
krone Sport
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: KMM)



Kostenlose Spiele