Skifliegen in Planica

Andi Kofler in Quali hinter Romören auf dem zweiten Platz

Sport
15.03.2012 12:40
Andreas Kofler ist beim Weltcup-Finale in Planica in der Qualifikation für den ersten Einzelbewerb am Freitag hinter Ex-Weltrekordler Björn Einar Romören auf Rang zwei geflogen. Der Tiroler kam am Donnerstag bei strahlendem Sonnenschein auf 209,5, der Norweger segelte auf 221,5 Meter.

Die Höchstweite erzielte der vorqualifizierte Deutsche Severin Freund mit 228,5 Metern. Der noch um den Weltcup-Gesamtsieg kämpfende Gregor Schlierenzauer und auch der WM-Dritte Martin Koch ließen den Durchgang nach starken Trainingsleistungen auf 227 bzw. 217 Meter aus.

Koch hatte "super Gefühl"
Holmenkollen-Sieger Koch fand bereits im ersten der zwei Trainingsdurchgänge (217 Meter) das ideale Fluggefühl und beließ es dabei. "Ich habe gleich im ersten Sprung ein super Gefühl gefunden. Am Ende der Saison gehen die Reserven schon so ans Ende, dass jeder Sprung zählt, deshalb habe ich ausgelassen. Und ich kenne die Schanze nach den vielen Jahren bestens", sagte der Kärntner. Der zweifache Skiflug-WM-Medaillengewinner hat in Planica noch nie gewonnen, aber schon sechs Podestplätze erreicht.

207 Meter für Leader Bardal
Weltcup-Spitzenreiter Anders Bardal erreichte in der Qualifikation 207 Meter. Weltmeister und Lokalmatador Robert Kranjec sprang eineinhalb Meter weiter als der Norweger und war damit hinter dem Polen Kamil Stoch (215,0) Dritter der gesetzten Top Ten der Skiflug-Gesamtwertung. Thomas Morgenstern, in der vom nicht angetretenen Japaner Daiki Ito angeführten Spezialwertung vor Koch als bester ÖSV-Adler auf Rang vier, setzte bei 202,5 Metern auf.

Gute Qualifikationsleistungen zeigten Weltcup-Rückkehrer Wolfgang Loitzl (198,0 Meter) als Neunter und David Zauner (200,5) als Elfter. Manuel Fettner (47.) schaffte den Einzug in das Hauptfeld (40 Athleten) hingegen nicht.

Schlieri glaubt noch an den Gesamtsieg
Schlierenzauer betonte, dass er sich im Kampf um den Gesamtsieg noch nicht geschlagen gibt, obwohl die Chancen nicht besonders gut stehen. "Ich habe es noch nicht aufgeben. Es sind, nüchtern gesagt, 124 Punkte, aber sag niemals nie. Mit einer Topleistung, etwas Glück und wenn Bardal ein bisschen schwächelt, ist es möglich", betonte der Vierschanzentournee-Sieger. Sein Training sei "sehr gut" gewesen, deshalb der Verzicht auf die Qualifikation. "Ich habe mich gut einstellen können. Deshalb musste ich die Qualifikation nicht unbedingt springen."

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(Bild: KMM)



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