"Die meisten Menschen denken nicht über die negativen Seiten ihrer mobilen Geräte nach", so Sicherheitsexperte Stefan Wesche. Dabei müssen es nicht unbedingt Viren oder andere Bedrohungen sein, die gefährlich werden können. So neigten Nutzer etwa dazu, ihre Passwörter vom Gerät speichern zu lassen. Ein Drittel sichere dieses aber nicht durch eine Sperre, was sich bei Verlust oder Diebstahl bitter rächen kann, wie Wesche erklärt.
Ein weiteres Risiko ist Schadsoftware: Die Kriminellen laden sich beliebte Apps herunter, in die sie mit Entwicklertools in wenigen Minuten Codes einfügen. Die Anwendungen werden danach wieder in den Android-Markt gestellt, wo die App mit dem Zusatz "lite" oder "de Luxe" zum Gratis-Download bereit steht. Diese tut auf Tablet oder Smartphone zwar das, was sie tun soll, verschickt aber heimlich eine Premium-SMS an einen Anbieter, der bei dem "Geschäft" beteiligt ist – was jedes Mal ein paar Euro kostet.
Symantec lädt daher laut Wesche mit seinem neuen "Norton" alle neuen Apps sowie jedes Update herunter und lässt diese durch eine Analyse-Pipeline laufen. Aber auch PDFs und andere potenzielle Gefahren werden gescannt sowie vor Phishing-Websites gewarnt. State of the Art ist der Diebstahlschutz, der auch von anderen Firmen mit Fernlöschen von Daten und Ortung des Geräts angeboten wird. Ein nettes Norton-Feature ist die Möglichkeit, mit der Kamera des Geräts Bilder des Diebes zu schießen.
Mit seinem bald verfügbaren Produkt "Norton 360 Everywhere" glaubt Symantec, auf die Bedürfnisse der Familien einzugehen. Fünf Lizenzen können nach Lust und Laune auf PCs, Macs oder mobile Geräte verteilt werden. Wird der alte Laptop oder ein Handy durch ein neues ersetzt, soll die Lizenz problemlos dorthin übertragen werden können.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.