Zweidrittelmehrheit

Mit 75 Prozent! Karl Stoss bleibt ÖOC-Präsident

Sport-Mix
22.09.2023 14:43

Karl Stoss belibt Präsident des Österreichischen Olympia-Komitees (ÖOC). Mit 75,6 Prozent der Stimmen darf der 66-Jährige im Amt bleiben. Insgesamt enthielten sich zwei Wähler ihrer Stimme, elf Personen stimmten gegen und 34 für Stoss.

ÖOC-Präsident Karl Stoss ist bei der Vorstandswahl des Österreichischen Olympischen Komitees am Freitag wiedergewählt worden. Stoss erhielt bei der Hauptversammlung im Wiener Courtyard Marriott in der geheimen Abstimmung 34 Stimmen, es gab 11 Gegenstimmen und zwei Einhaltungen. Die elf zur Wahl gestandenen Vorstandsmitglieder bekamen die erforderliche einfache Mehrheit, es gab eine Zustimmung von 79,5 Prozent. 

„Der Sport hat gewonnen - überwiegende, überwältigende Mehrheit. Es geht nicht darum, ob eine Person oder die andere verloren hat, es geht darum, dass wir für die Sache, für den olympischen Sport und für die österreichischen Athleten stehen. Es wurde gewünscht, dass wir diesen wirtschaftlich und sportlich erfolgreichen Weg weitergehen“, erklärte Stoss in einem ersten Statement. Die Wahl und die Wortmeldungen hätten gezeigt, dass es doch viele Leute gebe, die der Arbeit des ÖOC positiv gegenüber stehen. 

Bleibt bis 2025
Stoss kam exakt auf 75,6 Prozent, er hatte eine Zweidrittelmehrheit für eine weitere Amtsperiode benötigt. Diese geht allerdings nur bis 2025, aufgrund der Verschiebung der Tokio-Spiele wegen der Corona-Pandemie auf 2021 war die Wahl auf 2023 verlegt worden.

Nicht abgestimmt wurde im Rahmen der Hauptversammlung über Statuten sowie die Entlastung des Vorstands. Das „alte“ ÖOC-Präsidium sieht sich ebenso mit einer Strafanzeige konfrontiert wie Generalsekretär Peter Mennel. Bei Mennel besteht demnach der Verdacht auf schwere Untreue, gegen das Präsidium der Vorwurf der Beihilfe dazu. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Der 66-jährige Vorarlberger Stoss war erstmals 2009 zum ÖOC-Präsidenten gewählt worden. Auch der Vorstand inklusive der drei nominierten Vizepräsidenten Elisabeth Max-Theurer (Pferdesportverband), Markus Prock (Rodeln) und Sonja Spendelhofer (Leichtathletik) erhielt bei der mit Spannung erwarteten Abstimmung der 40 Sportverbände, der Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und Sportunion sowie Sport Austria, zwei Athletenvertreterinnen und Stoss selbst die mehrheitliche Unterstützung.

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