Rückblick seit 1991

Diese tödlichen Unfälle gab es in heimischen Zoos

Österreich
12.09.2023 10:55

Am Dienstag ist eine Pflegerin (33) im Salzburger Zoo Hellbrunn tot im Nashorngehege aufgefunden worden. Das Tier dürfte die Frau totgetrampelt haben, ein weiterer Pfleger (34) wurde zudem schwer verletzt. Bei dem Vorfall handelte es sich nicht um den ersten tödlichen Unfall in heimischen Zoos.

Am 13. Juni 1991 wurde beispielsweise ein Pfleger im früheren Safaripark Gänserndorf (Niederösterreich) im Raubtiergehege von einem Tiger angefallen und tödlich verletzt. Die Leiche des Mannes wird rund zehn Meter von seinem Pkw entfernt gefunden. Zuvor war der Pfleger entgegen der Bestimmungen des Tierparks in dem Gehege aus seinem Auto gestiegen.

Am 5. März 2002 starb eine Mitarbeiterin nach einem Genickbiss durch einen Jaguar im Wiener Zoo Schönbrunn, als sie die Fütterungen vorbereitete. Der damalige Zoodirektor Helmut Pechlaner wird bei einem Versuch, die Frau zu retten, an der Hand gebissen und verletzt. Später stellte sich heraus, dass die Frau übersehen hatte, die Türen zwischen dem Boxenbereich und dem Gehege zu schließen.

Am 20. Februar 2005 rammte der 1600 Kilogramm schwere, vier Jahre alte Elefantenbulle„Abu“ einen Pfleger im Wiener Tiergarten Schönbrunn. Dieser war gerade mit der Morgendusche beschäftigt, als er die Stoßzähne des Tieres in die Brust und in den Bauch gerammt bekam. Er erlitt einen offenen Schädelbruch. Der Mann gilt zur damaligen Zeit als einer „der besten und erfahrensten Elefantentrainer Europas“, wie es vom Zoo heißt. Das Elefantenhaus bleibt daraufhin für eine Woche geschlossen. Die Ermittlungen der Polizei ergeben, dass der Vorfall nicht vorherzusehen gewesen sei.

Die Chronologie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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