Zuletzt hatte sich Fußball-Zweitligist DSV Leoben doch relativ überraschend von Trainer Carsten Jancker getrennt, Rene Poms installiert. Es dürfte nicht der einzige steirische Trainerwechsel bei einem Zweitligisten in diesem Jahr sein.
Denn Lafnitz-Trainer Michael Steiner hat sein Amt zur Verfügung gestellt - aus freien Stücken, wie Obmann Martin Dellenbach bestätigt. „Er hat diesen Wunsch geäußert“, so der Schweizer Mehrfach-Klubchef, der ja nicht nur in Österreich mit Lafnitz und Hartbergs Akademie, sondern auch in Tschechien mit Europacup-Starter Pilsen zu tun hat. „Wir haben seinen Wunsch zur Kenntnis genommen, jetzt geht es darum, zu analysieren, was nicht passt und was zu tun ist. Geht es ihm um den Job oder passt ihm das Projekt nicht? Steiner hat bei uns ja auch andere Funktionen. Wir haben aus sportlichen Gründen jedenfalls nicht so entschieden.“
Erst sieben Spiele
Dem Vernehmen nach könnten Differenzen mit Sportdirektor Percy van Lierop ein Grund für Steiners Entschluss sein. Aus Dellenbachs Sicht sitzt der Salzburger, der erst sieben Pflichtspiele (vier Siege, drei Niederlagen) mit Lafnitz leitete, aber im nächsten Heimspiel am Freitag gegen Horn auf der Trainerbank. Dellenbach: „Davon gehe ich aus, Steiner hat ja Vertrag, könnte bis Dezember da sein.“ Nachsatz: „Wir haben wenig Zeit im Sommer gehabt. Es ist sicher nicht so, dass alle unsere ersten Entscheidungen richtig waren.“
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