Lindsey Vonn gewährte in einem Interview mit „USA Today“ ungewöhnlich intime Einblicke in ihr Leben als Ski-Pensionistin. Die 38-jährige US-Amerikanerin spricht über Schlaflosigkeit, ständige Schmerzen, ihre letzte und nächste Knie-OP und sogar ihren Kinderwunsch.
Vonn zog sich 2019 vom Skisport zurück, nachdem sie eine olympische Goldmedaille, zwei olympische Bronzemedaillen und vier Weltcup-Gesamtmeisterschaften gewonnen hatte. Doch trotz aller Erfolge erklärte die ehemalige Ski-Queen, dass sie einen hohen Preis für ihre Karriere bezahlen musste. Immerhin hat sie schon mehr als zehn Operationen hinter sich, die letzte am rechten Knie vor etwa drei Wochen.
„Würde Dinge gerne weitergeben“
„Ja, mein rechtes Knie schmerzt eigentlich ständig, also versuchte ich, das in den Griff zu bekommen“, so Vonn. Deshalb wird sie sich schon bald ein weiteres Mal operieren lassen müssen. „Mein Ziel ist es, dass ich eines Tages mit meinen Kindern Ski fahren kann.“ Kinder, die sie noch bekommen will. „Ich bin das älteste von fünf Kindern“, sagte sie.
„Die jüngsten drei waren Drillinge, weshalb ich viele Windeln gewechselt, sie zur Schule gebracht und ihnen Mittagessen gemacht habe. Ich denke, meine Eltern haben wirklich gute Arbeit geleistet. Ich würde gerne Dinge weitergeben, die ich in meinem Leben gelernt habe, als es darum ging, ein Kind aufzuziehen.“
„Es wurde immer schlimmer“
Schließlich gehe es ihr in der Ski-Pension mittlerweile viel besser als kurz nach dem Rücktritt, als Lindsey - laut eigenen Aussagen - stark unter Schlafstörungen gelitten hat. „Ich fing an, mit meinem Schlaf zu kämpfen, und es wurde zu einer Abwärtsspirale, in der ich viel Angst hatte und es wurde immer schlimmer.“ Doch dann erhielt sie Medikamente und war endlich ausgeschlafen.
„Das war ein echter Wendepunkt für mich. Ich bekomme endlich den Schlaf, den ich so dringend brauche. Ich weiß nicht, ob ich so aussehe, als hätte ich besser geschlafen“, so Vonn mit einem selbstironischen Lächeln, aber ich bekomme endlich den Schlaf, den ich so dringend brauche.“ Deshalb hat sich der ehemalige Ski-Star auch gleich geschäftlich mit dem Schweizer Pharmaunternehmen zusammengetan - einfach ausgeschlafen ...
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.