Fataler Alpinunfall am Freitag im Tiroler Außerfern: Beim Abstieg von der Köllenspitze (2238 Meter) kam ein Bergsteiger (59) so unglücklich zu Sturz, dass er kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Weil der Verletzte an der Unfallstelle keinen Handyempfang hatte, musste er sich zu einer Alm kämpfen. Dort traf er auf einen zufällig anwesenden Bergretter.
Bereits am Vormittag brach der 59-jährige Deutsche von der Bergstation der Sonnenbergbahnen Grän zu einer mehrstündigen Tour auf. Über mehrere Klettersteige erreichte er am Nachmittag schließlich den Gipfel der Köllenspitze. Beim Abstieg in Richtung Nesselwängler Scharte kam es dann zum verhängnisvollen Zwischenfall.
Am Kopf und an den Armen verletzt
„Gegen 16.30 Uhr stürzte der Bergsteiger in einer Seehöhe von rund 2100 Metern. Er verletzte sich dabei am Kopf und an den Armen. Er verlor eigenen Angaben zufolge auch kurzzeitig das Bewusstsein“, berichtete die Polizei.
Weil der Deutsche an der Unfallstelle keinen Handyempfang hatte und deshalb keinen Notruf absetzen konnte, musste er weiter zur Musauer Alm absteigen.
Die Polizei
Ein Unglück kommt bekanntlich leider selten allein: Der verletzte Bergsteiger hatte an der Unfallstelle keinen Handyempfang und konnte somit keinen Notruf absetzen. Also musste er sich aufraffen und selbstständig weiter bis zur Musauer Alm absteigen.
Anwesender Bergretter leistete Erste Hilfe
„Dort wurde von einem anwesenden Bergretter die Rettungskette in Gang gesetzt und bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte Erste Hilfe geleistet“, so die Ermittler weiter. Letztlich wurde der Verletzte ins Tal gebracht und ins Bezirkskrankenhaus Reutte eingeliefert.
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