Hohe Nachfrage

Urlaub in Österreich dieses Jahr gut gebucht

Reisen & Urlaub
31.07.2023 07:59

Urlaub in Österreich ist heuer bisher fast wieder so stark gebucht wie vor der Corona-Pandemie. Mit 74,3 Millionen Nächtigungen in den Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen war die Nachfrage von Jänner bis Juni 2023 um fast ein Fünftel (18,8 Prozent) stärker als in der Vorjahresperiode und „lag nur knapp unter dem Niveau von 2019“ mit 76,35 Millionen Übernachtungen, wie die Statistik Austria am Mittwoch bei Bekanntgabe der vorläufigen Daten für den Monat Juni mitteilte.

Im Juni zogen die Buchungen gegenüber dem Vorjahresmonat demnach um nur 3,4 Prozent auf 12,4 Millionen an. Grund dafür ist, dass die Gäste aus dem vom Gesamtvolumen her größten Herkunftsland Deutschland nachgelassen haben.

Die Nächtigungen der Deutschen sanken in dem Monat im Jahresabstand um 2,4 Prozent auf fast 5,1 Millionen. Etwas abgemildert wurde dieser Rückgang mit starken Zuwächsen aus anderen, jedoch weitaus kleineren Herkunftsmärkten.

Die zweitwichtigste Urlaubergruppe im Ausland sind die Niederländer, deren Übernachtungen im Juni um 16,5 Prozent auf rund 482.000 zulegten. Deutlich im Plus lagen auch die Amerikaner mit knapp 25 Prozent auf rund 253.000 Nächtigungen und die Briten mit 26 Prozent auf 192.000 Übernachtungen. Spürbar intensiver war auch die Nachfrage aus Tschechien (plus 21 Prozent), Polen (plus 19 Prozent) und Italien (plus 16 Prozent).

Die Gästezahl insgesamt in den heimischen Beherbergungsbetrieben legte im Juni den vorläufigen Angaben der Statistiker zufolge um 7,1 Prozent auf fast 4,2 Millionen zu. Die Urlauber kommen also zahlreicher, verweilen aber kürzer.

Den heimischen Tourismus trugen mit einem Nächtigungsanteil von rund 70 Prozent überwiegend die Gäste aus dem Ausland. Deren Buchungen zogen im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,9 Prozent auf 8,5 Millionen an. Gleichzeitig gingen die Übernachtungen der Urlauber aus dem Inland um 3,4 Prozent auf 3,9 Millionen „und damit wieder auf das Vor-Corona-Niveau“ zurück, erklärte Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas.

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