Ausgerechnet beim Heim-Grand-Prix in Spielberg kracht‘s bei Red Bull! Ein beinhartes Stallduell zwischen Max Verstappen und Sergio Perez kurz nach dem Start sorgte am Samstag für gewaltigen Wirbel.
„Er hat mich von der Strecke gedrängt, was soll das?“, echauffierte sich Verstappen am Boxenfunk nach der Aktion. Perez sah die brenzlige Situation nach dem Start indes ein wenig anders. „Was ist falsch mit Max?“, fragte der Mexikaner nach dem beinharten Stallduell, das Red-Bull-Mastermind Helmut Marko so gar nicht gefallen hat.
„Das war nicht notwendig“
„Das war nicht notwendig“, erklärte der Steirer im ORF-Interview - und forderte ein Gespräch mit Perez. „Ich muss mir das noch einmal genauer anschauen und mit Checo reden, vielleicht hat er das alles anders gesehen. Ich werde mir anhören, was seine Position ist. Aber am Ende hat sich ohnehin alles gelöst, weil Max vorne weggefahren ist.“
Hier geht‘s zum LIVETICKER aus Spielberg:
„Max war sauer“
Perez nach dem Rennen zu dem Vorfall: „Ja, ich glaube, Max war sauer, dass ich in Turn 2 gefahren bin, aber ich habe ihn dort nicht gesehen. Ich hatte gerade eine sehr schlechte Kurve eins, also habe ich versucht, mich zu schützen, aber als ich bemerkte, dass er da war, habe ich die Tür geöffnet und den Platz in Kurve 2 zurückgegeben. Aber es ist alles in Ordnung. Wir haben gerade darüber gesprochen.“
Auch Verstappen nahm den beinharten Zweikampf mit etwas Abstand schon wieder locker, meinte auf der Pressekonferenz beschwichtigend: „Wir müssen keine große Story daraus machen. Es passiert eben manchmal. Wir sprechen darüber, wir schaffen es aus der Welt, und es ist in Ordnung. So funktionieren Menschen manchmal. Man stellt eine Frage, man antwortet, regelt es und das war es.“
Mal sehen, ob das wirklich so stimmt. Am Sonntag startet Perez von Platz 15 und wird wohl eher keine Gefahr für den Weltmeister werden ...
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