Manche Menschen sind uns sofort sympathisch. Wir hängen an ihren Lippen und können nicht genug von ihnen bekommen. Andere mögen wir einfach nicht. Der erste Eindruck entscheidet. Und das in Sekundenschnelle. Auch wir hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Wie Sie zum Sympathieträger werden.
Wir mögen sie auf Anhieb und suchen ihre Nähe. Sie strahlen durchwegs Positives aus und entwickeln eine nahezu magische Anziehungskraft und Ausstrahlung. Sympathisch sein, ist ein enormer Vorteil - nicht nur im Berufsleben. Liebenswürdige Menschen finden leichter Freunde und Partner, ihnen öffnen sich mehr Türen und Ohren. Allerdings ist das nur zum Teil angeboren.
Aus der Sympathieforschung wissen wir: Sympathisch wirken - das lässt sich zu einem Großteil lernen! Was uns beeindruckt, ist nicht Perfektion, Schönheit oder Klugheit. Oft sind es kleine Schwächen und Makel, mit denen wir bei unserem Gegenüber punkten. Und die uns einfach menschlich machen. Auch emotionale Nähe, Selbstironie und Humor verbinden uns miteinander. Besserwisserei, Pedanterie, Erbsenzählerei - alles Eigenschaften, die nicht gut ankommen.
Sympathisch wirken auch Menschen, die starke Ähnlichkeit mit uns besitzen. Damit sind weniger körperliche Merkmale gemeint, als vielmehr Persönlichkeitsmerkmale, Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen, mit denen wir uns identifizieren können. Sympathische Menschen sind mit sich im Reinen - auch mit ihren Schwächen. Denn Sympathie ist auch ein Spiegel und Ausdruck unserer Selbstliebe und Selbstannahme.
Was wir an uns selbst mögen und schätzen, reizt uns auch an anderen. Mehr noch: Wer uns sympathisch findet, den finden auch wir automatisch sympathischer. Wissenschafter sprechen hierbei auch von Akzeptanzresonanz oder sozialer Homophilie.
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