Einst eine Frauenarbeit, seit 6000 Jahren ein Getränk für jedermann: Wasser, Malz, Hopfen, durch Zufall und durch Hefe vergoren. Im 18. Jahrhundert wurde in Kärnten nur das sogenannte Steinbier erzeugt, das aber nicht allen schmeckte. Die alte Brautradition wird auch heute noch gepflegt - die „Kärntner Krone“ war in Maria Saal dabei.
Als das elendste Getränk, „welches je auf der Welt gekünstelt werden kann“, beschrieb der Wiener Hofkammerbeamte und Reiseliterat Joseph Kyselak (1798-1831) das Kärntner Steinbier: „Nur Menschen, welche nie etwas Besseres getrunken, und das in der That äusserst schlechte Wasser nicht immer geniessen wollen, können es für etwas Besseres halten.“ Kyselak behauptete, die Wirte würden das Steinbier nie in klaren Gläsern, sondern immer in schwarzen Krügen servieren, damit man den Inhalt nicht sehe.
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