Prozess beginnt

Mutter und Kind getötet: Wie tickt Alina S.?

Kärnten
08.06.2023 07:59

Eineinhalb Jahre nach der schrecklichen Bluttat von Villach kommt die mutmaßliche Doppelmörderin auf die Anklagebank.

Am 23. Juni wird der Schwurgerichtssaal des Landesgerichts Klagenfurt vermutlich gut besucht sein. Denn dann verhandelt Richter Manfred Herrnhofer über die Anklage in einem außergewöhnlichen Kapitalverbrechen. Am 30. Jänner 2022 sind beim Spazierengehen in Villach Romana und ihr sechsjähriger Sohn Samuel ums Leben gekommen.

Tot gefahren von der Noch-Ehefrau von Samuels Papa. Alina S. soll mit ihrem Auto zuerst das Kind auf dessen Scooter, dann die Mutter getötet haben. Aus Eifersucht, weil die Ehe scheiterte und der Mann seinen Buben liebte und in seiner Nähe sein wollte, wenn es der Beruf zuließ. Damit konnte Alina S. nicht umgehen.

Die Anklage lautet auf Doppelmord. Und auch wenn Verfahrenshelfer Michael Hirm meinte, die Mandantin sei „keine eiskalte Killerin“, so sieht Psychiater Peter Hofmann in der 38-Jährigen eine gefährliche Narzisstin und Sadistin, von der weitere Straf- bis hin zu Bluttaten befürchtet werden müssten, sollte sie wieder einmal zurückgewiesen werden.

Ihr drohen deshalb nicht nur lebenslange Haft, sondern auch die Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher. Derartige Anklagen sind gegen Frauen sehr ungewöhnlich. Die beiden Hexen aus Villach, Margit T. und Barbara H., sind die bislang letzten verurteilten Kärntner Mörderinnen.

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