Bayern-Präsident Herbert Hainer hat Thomas Müller nach dem 6:0-Sieg gegen Schalke 04 als „unverzichtbar“ bezeichnet. Für Lothar Matthäus sind solche Aussagen unangebracht. „Der Präsident sollte dem Trainer nicht öffentlich in die Aufstellung reden. Das gehört nicht zu seinem Job und ist schon wieder ein Fass, dass unnötig aufgemacht worden ist“, so der 62-Jährige in seiner Kolumne bei Sky.
„Generell hat natürlich der Cheftrainer selbst diese Baustelle eröffnet und muss sie jetzt Woche für Woche irgendwie moderieren“, schrieb Matthäus, der mit Hainer schon mehrfach aneinandergeraten war und nicht gerade ein gutes Verhältnis mit dem Bayern-Präsidenten pflegt.
„Das zeigt Größe, Fairness und Sportsgeist“
Lobende Worte gab es derweil für Thomas Müller: „Thomas ballt die Faust in der Tasche und macht jetzt gute Miene zum bösen Spiel. Das zeigt Größe, Fairness gegenüber den Kollegen und Sportsgeist. Auch deshalb lieben ihn die Fans. Enttäuscht und sauer wird er trotzdem sein, dass er in einigen ganz wichtigen Spielen keine Rolle eingenommen hat", so Matthäus weiter.
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