Im Burgenland seien bereits 80 Mitarbeiter von Enercon im Bereich des Anlagenservices tätig. Er gehe davon aus, dass in den nächsten eineinhalb Jahren insgesamt bis zu 350 Beschäftigte Arbeit finden werden, sagte der Landeshauptmann. Im Werk selbst sollen rund 150 Mitarbeiter tätig sein. Niessl rechnet damit, dass in den kommenden Wochen und Monaten mit dem Bau des Werkes begonnen werden kann.
Windenergie schafft nicht nur die Kilowattstunden
Die Rahmenbedingungen für Windkraft in Österreich seien "stark verbessert" worden, so Kettwig. Durch die Produktion werde im Burgenland der "Lückenschluss" stattfinden, "dass wir sagen können: Die Windenergie schafft nicht nur die Kilowattstunden, sondern auch die Arbeitsplätze." Längerfristig sollen durch das Werk im Burgenland auch Ungarn sowie Südpolen, Rumänien und Kroatien beliefert werden.
17.000 Quadratmeter große Fertigungshalle
In Mattersburg sollen im Rahmen einer Lehrwerkstätte 24 Jugendliche zu Facharbeitern für den Servicebereich ausgebildet werden, erklärte SP-Klubobmann Christian Illedits. Die Produktion in Zurndorf ist auf einem 38 Hektar großen Grund geplant, der sich zum Großteil im Besitz des Landesenergieversorgers BEWAG befinde. Die Fertigungshalle soll rund 17.000 Quadratmeter umfassen, pro Tag soll darin ein Turm hergestellt werden.
Enercon hat nach Firmenangaben bisher mehr als 18.500 Windkraftanlagen produziert und beschäftigt mehr als 13.000 Mitarbeiter. Zwei der größten Anlagen vom Typ E 126 mit einer Leistung von je 7,5 Megawatt entstehen derzeit im burgenländischen Potzneusiedl.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.