Ob er sich denn Sorgen um seinen Job mache, wurde Oliver Glasner nach dem 1:1 von Eintracht Frankfurt am Samstag daheim gegen Augsburg gefragt. Er meinte, er sei dahingehend „ganz entspannt. Wenn jemand der Meinung ist, dass es jemand besser kann als Oliver Glasner, dann packe ich die Sachen und der Nächste versucht es.“
Allerdings fügte Glasner auch selbstbewusst an, dass es in seinen bisherigen Trainerstationen noch kaum einer seiner Nachfolger „besser gemacht hat als ich. Daher bin ich relativ zuversichtlich.“ Immer wieder war Glasner zuletzt mit einem Abgang von der Eintracht in Verbindung gebracht worden. Allerdings eher aus der Perspektive heraus, dass Europas Topklubs hinter ihm her sind. Der jetzige Spin in der Diskussion ist neu.
Seit neun Partien sieglos
Die Frankfurter Misserfolgsserie hält jedenfalls an. Nach dem 1:1 gegen Augsburg ist der Verein von Trainer Oliver Glasner schon seit neun Liga-Partien ohne vollen Erfolg. Die Hessen gingen zwar durch ein Eigentor von Elvis Rexhbecaj (25.) in Führung, Ermedin Demirovic glückte jedoch der Ausgleich (58.) für die Gäste, bei denen Julian Baumgartlinger in der 46. Minute ein- und in der 71. Minute ausgewechselt wurde. Der Ex-ÖFB-Kapitän erlitt ohne Fremdeinwirkung offenbar eine Knieverletzung.
Trapp glaubt an Verbleib
Goalie Kevin Trapp äußerte sich nach dem Spiel zu den Spekulationen um Glasner. Wenn man die Interviews vom Coach lese, könne man davon ausgehen, „dass er nächstes Jahr noch auf der Bank sitzen“ werde. „Von daher ist es erst mal das, was er sagt. Wir sind nicht verantwortlich dafür, was der Coach dann macht“, sagte Trapp.
„Im Fußball ist es am Ende immer so: Die einen kommen und die anderen gehen. So ist es in diesem Geschäft, damit müssen wir uns abfinden“, sagte der Schlussmann des deutschen Bundesligisten nach dem Spiel am Samstag gegen den FC Augsburg (1:1). Aktuell ist nach einer Negativserie von neun Bundesligapartien ohne Sieg eine Diskussion um Glasner im Gang.
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