Start in die NHL

34-Tore-Grabner hat mit den NY Islanders viel vor

Sport
06.10.2011 10:44
Die NHL startet am Donnerstag mit drei österreichischen Eishockey-Profis in die neue Saison. Neben Thomas Vanek (Buffalo Sabres) sind auch Michael Grabner (New York Islanders) und Andreas Nödl (Philadelphia Flyers) dabei.

Im Vorjahr war Grabner einer der Senkrechtstarter in der National Hockey League. 34 Mal traf er für die New York Islanders, war damit sowohl bester Torschütze seines Teams als auch aller Rookies (Neulinge) sowie achtbester Torschütze der Liga. Beim All-Star-Event erwies er sich zudem als schnellster Eisläufer. In seiner zweiten vollen Saison in der stärksten Liga der Welt will der Stürmer an seine beeindruckende Torproduktion anschließen und mit den Islanders endlich wieder das Play-off erreichen.

Der Villacher hat sich wie immer auch in seiner Kärntner Heimatstadt auf die Saison vorbereitet, die für ihn am Samstag mit dem Heimspiel gegen die Florida Panthers beginnt. Grabner hat dabei wieder die Chance, den Panthers ihre Fehleinschätzung vor Augen zu führen. Florida hatte den schnellen Stürmer vor einem Jahr ins Farmteam beordert, die Islanders ergriffen die Chance und verpflichteten Grabner. Es sollte sich als Goldgriff herausstellen.

15-Millionen-Dollar-Vertrag für Grabner
Heuer steht Grabner, seit Mittwoch 24 Jahre alt, ganz anders im Rampenlicht. Nicht zuletzt auch wegen seines neuen Vertrags, der ihm in den kommenden fünf Jahren 15 Millionen Dollar einbringt. "Ich liebe es, Tore zu schießen und hoffe, dass ich wieder zumindest auf 30 Tore komme. Das ist ein realistisches Ziel. Dazu möchte ich auch mehr Assists machen und damit meine Mitspieler unterstützen", so Grabner. Von mehr will er nicht reden, auch wenn Fans und Medien teilweise die Latte noch höher legen. Aber "ich war selbst überrascht über die 34 Tore", so Grabner, der daher zurückhaltend bleiben will.

Das wichtigste Ziel, so betont er, sei ohnehin der Mannschaftserfolg. Den sehnen die Islanders, von 1980 bis 1983 vierfacher Stanley-Cup-Sieger, seit Jahren herbei. Seit der wegen des Arbeitskampfs ausgefallenen Saison 2004/05 erreichte das Team aus Long Island nur einmal das Play-off (2007), der Aufstieg in die zweite Runde gelang zuletzt 1993.

"Das Ziel ist das Play-off, und ich werde schauen, dass ich meinen Teil dazu leisten kann. Aber es ist eine starke Liga, es wird schwer, in die Play-offs zu kommen", meinte Graber. Obwohl in der vergangenen Saison zum dritten Mal in Folge nur der letzte Platz in der Atlantic Division übrig blieb, ist der Flügelstürmer zuversichtlich. Außergewöhnliches Verletzungspech, vor allem von routinierten Spielern, hat die junge Mannschaft zunächst zurückgeworfen. Nach dem Trainerwechsel ging es ab Dezember unter Jack Capuano aber aufwärts.

Nödl schaffte es in den Kader
Nödl hat nach einer Zitterpartie den Sprung in das Aufgebot der Philadelphia Flyers geschafft. Der 24-jährige Wiener scheint im 22-Mann-Kader auf, der am Mittwoch nominiert worden ist.

Nödl, der in der Vorbereitung zuletzt wegen Leistenproblemen pausiert hat, ist damit am Donnerstag im Auftaktspiel der Flyers bei Stanley-Cup-Sieger Boston Bruins dabei. Philadelphia hat derzeit 13 Stürmer im Kader, Jody Shelley ist allerdings wegen eines überharten Checks in der Vorbereitung noch fünf Spiele gesperrt und kann frühestens am 20. Oktober eingesetzt werden.

Vanek in Europa unterwegs
Vanek ist mit Buffalo derzeit in Europa unterwegs und beginnt die Meisterschaft "auswärts". Am Freitag treffen die Sabres in Helsinki auf Anaheim, am Samstag in Berlin sind die Los Angeles Kings die Gegner (mehr Infos in der Infobox).

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(Bild: KMM)



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